Portugals Nationaltrainer Carlos Queiroz könnte ein Ausraster im Trainingslager vor der WM in Südafrika teuer zu stehen kommen.
Der portugiesische Verband FPF hat eine Untersuchung gegen den 57-Jährigen eingeleitet, weil er im Mai Vertreter der Anti-Doping-Agentur beleidigt haben soll. Das gab Portugals Sportminister Laurentino Dias bekannt.
Queiroz droht das Aus
"Die Fakten, die aufgedeckt wurden, zwingen den Verband, ihnen nachzugehen", sagte Dias: "Wenn sie nicht schwerwiegend wären, gäbe es keine Untersuchung."
Nach Angaben der Tageszeitung "Diario de Noticias" soll Queiroz den Präsidenten der portugiesischen Anti-Doping-Agentur, Luis Horta, sowie Kontrolleure beleidigt haben, als sie in Covilha im Trainingslager unangemeldete Dopingtests durchführten.Queiroz war trotz des Achtelfinal-Ausscheidens bei der WM in Südafrika gegen den späteren Weltmeister Spanien vom Verband im Amt bestätigt worden. Ihm könnte nun das Aus drohen.
Queiroz nach WM-Aus im Amt bestätigt