Während sich die WM in Südafrika dem Ende entgegenneigt, stehen die nächsten Bewerber schon in den Startlöchern. Am 2. Dezember gibt der Fußball-Weltverband FIFA die WM-Gastgeber für 2018 und 2022 bekannt.
Trotz des Rücktritts von FA-Chef Lord Triesman gilt England bei den Buchmachern als Favorit für die Austragung der WM 2018. Der Präsident des englischen Fußball-Verbandes hatte Mitkonkurrenten Korruption vorgeworfen.
Spanien bewirbt sich gemeinsam mit Portugal
Englands Konkurrenten sind unter anderem die USA und Russland. Die gemeinsamen Bewerbungen der Niederlande und Belgien sowie von Spanien und Portugal mussten zunächst die Bedenken der FIFA entkräften, die nach den hohen Kosten für die WM 2002 in Südkorea und Japan eigentlich keine WM mehr in zwei gemeinsamen Gastgeberländern austragen wollte.
Inzwischen hat die FIFA allerdings erklärt, dass auch Doppelbewerber absolute Chancengleichheit besäßen.
Japan und Südkorea wollen WM 2022
Auch Südkorea und Japan haben ihre Kandidatur wieder eingereicht. Beide Länder wollen, diesmal allerdings unabhängig voneinander, die WM 2022 ausrichten. Andere Bewerber sind Australien und Katar.
Die FIFA hatte die Bewerbungsphase für die nächsten Endrunden bewusst in den Hintergrund gerückt, um nicht von der WM in Südafrika abzulenken.
Dennoch waren wichtige Persönlichkeiten wie die englischen Prinzen William und Harry sowie der niederländische Kronprinz Willem-Alexander nach Südafrika gereist, um für die Bewerbungen ihrer Heimatländer die Werbetrommel zu rühren.