Advocaat muss hohe Strafe bezahlen

SID
Dick Advocaat trainierte auch schon die südkoreanische und die belgische Auswahl
© Getty

Der niederländische Trainer Dick Advocaat muss dem belgischen Verband eine Konventionalstrafe in Höhe von rund 950.000 Euro bezahlen. Der Grund dafür ist sein Vertragsbruch.

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Dick Advocaat hat sich mit dem belgischen Verband über eine Konventionalstrafe aufgrund seines Vertragsbruch in Höhe von rund 950.000 Euro geeinigt. Advocaat war einst Bundesliga-Coach von Borussia Mönchengladbach.

Zwei niederländische und ein belgischer Rechtsanwalt traten für den neuen russischen Nationaltrainer auf. Advocaat war nach einem Angebot aus Russland im April nach fünf Monaten im Amt als belgischer Bondscoach zurückgetreten. Sein Arbeitsvertrag sollte erst im Sommer 2012 nach der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine enden.

Keine Ausstiegsklausel

Eine Ausstiegsklausel bestand nicht. Zu Beginn wollte der Niederländern nur eine Abfindung in Höhe von 250.000 Euro zahlen. Daraufhin hatten die Belgier juristische Schritte gegen den ehemaligen niederländischen Bondscoach angekündigt.

Entgegen ersten Ankündigungen verlässt auch der niederländische Assistenztrainer Bert van Lingen die Roten Teufel. Van Lingen hatte nach dem Weggang Advocaats seine Arbeit in Belgien fortgesetzt.

Er war mit ihm von Zenit St. Petersburg nach Belgien gekommen und gilt als sein engster Vertrauter. Es ist noch unbekannt, ob van Lingen Advocaat nach Russland folgt.

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