Sperre gegen Togo vor der Aufhebung

SID
Fifa-Präsident Joseph Blatter fungiert im Togo-Konflikt als Vermittler
© Getty

Togo darf dank der FIFA wohl an den nächsten Afrika-Cup-Turnieren teilnehmen. Präsident Sepp Blatter hatte sich nach den Vorfällen im Januar als Vermittler eingesetzt.

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Togo darf dank Joseph Blatter wieder auf eine Teilnahme an den beiden kommenden Afrika-Cup-Turnieren hoffen.Der Präsident des Fußball-Weltverbandes FIFA hat als Vermittler dafür gesorgt, dass der afrikanische Verband CAF die Sperre gegen Togo aufheben will.

Nach Angaben des Internationalen Sportgerichtshofes CAS, der im Streitfall angerufen worden war, wird CAF-Präsident Issa Hayatou am 15. Mai beim Exekutivkommitee seines Verbandes die Aufhebung der Sperre beantragen. Im Gegenzug gab der Fußball-Verbandes Togos FTF zu, gegen die CAF-Regeln verstoßen zu haben.

"Ich freue mich, dass wir eine Lösung finden konnten, mit der beide Parteien einverstanden sind. Das ist ein Erfolg für den gesamten Fußball. Es zeigt, dass wir interne Probleme in der Fußball-Familie zur Zufriedenheit aller regeln können", sagte Blatter.

Terroranschlag vor Turnierstart

Togo war nach den Vorkommnissen beim Afrika-Cup im Januar in Angola vom CAF ausgeschlossen worden, da die Regierung des Landes ihre Nationalmannschaft von der Veranstaltung zurückgezogen hatte.

Grund dafür war ein Terroranschlag auf die Nationalmannschaft kurz vor dem Turnierstart, bei dem der Pressesprecher und der Assistenztrainer getötet sowie weitere Personen verletzt worden waren.

Als Reaktion auf die Sperre hatte die Regierung von Togo beim CAS Einspruch gegen die Sperre eingelegt. Einen Antrag des Fußball-Verbandes Togos, den Einspruch gegen seine Suspendierung in einer Dringlichkeitssitzung zu behandeln, wies der CAS zwischenzeitlich ab.

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