Adriano droht Ärger mit der Justiz

SID
Adriano erzielte bei der WM 2006 in Deutschland in vier Spielen zwei Tore
© Getty

Dem Brasilianer Adriano droht in seiner Heimat erneut Ärger mit der Justiz. Der 28-Jährige wurde am Montag in Zusammenhang mit mutmaßlichen Verbindungen zu einer Drogenbande vernommen.

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Dem brasilianischen Fußball-Stürmer Adriano droht in seiner Heimat erneut Ärger mit der Justiz. Der 28-Jährige wurde am Montag in Zusammenhang mit mutmaßlichen Verbindungen zu einer Drogenbande vernommen. Adriano steht unter Verdacht, in finanzielle Transaktionen mit Mitgliedern der Bande verwickelt zu sein. Der Anführer wird beschuldigt, in eine Schießerei verwickelt gewesen zu sein, bei der drei Polizeibeamte starben.

Die neueste Eskapade könnte den angestrebten Wechsel des Brasilianers zum italienischen Serie-A-Klub AS Rom platzen lassen. Adriano hatte jüngst erklärt, am 6. Juni nach Italien fliegen zu wollen, um letzte Details zu klären und einen vermutlich auf drei Jahre festgelegten Vertrag beim Vizemeister zu unterzeichnen.

Auszeit im April vergangenen Jahres

Adriano war in diesem Jahr wegen seiner Eskapaden neben dem Platz schon mehrmals in die Schlagzeilen geraten. "Rom weiß über alles Bescheid. Aber sie haben mir das Vertrauen ausgesprochen. Jetzt liegt es allein bei mir", hatte der bullige Stürmer, der als bester Torschütze der Copa America 2004 und des Confed Cups 2005 seine Glanzzeit hatte, bei der Verkündung seiner Zukunftspläne noch optimistisch erklärt.

Im April vergangenen Jahres hatte der Imperator eine Pause vom Fußball genommen und seinen Vertrag bei Inter Mailand aufgelöst.

Doch nur wenige Wochen später heuerte der nicht für die WM nominierte Nationalspieler bei Flamengo an, wo er auf Anhieb brasilianischer Meister und Torschützenkönig der Liga wurde. Insgesamt erzielte Adriano 34 Treffer in 48 Spielen für die Rot-Schwarzen.

Imperator Adriano vor Wechsel nach Rom