Agüero liebäugelt mit Chelsea-Wechsel

Von SPOX
Aguero traf beim 2:2 im Champions-League-Rückspiel gegen Chelsea doppelt
© Getty

Atletico Madrids Goalgetter Kun Agüero bringt sich bei Chelsea ins Gespräch, die wollen viel Geld locker machen. Derweil will Manchester City James Milner von Aston Villa und Manchester United sucht einen Ferguson-Nachfolger.

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Aguero liebäugelt mit Chelsea: Schon im vergangenen Sommer war Chelsea am Stürmer-Star Kun Agüero dran und wollte den Argentinier für umgerechnet gut 50 Millionen Euro verpflichten. Doch kurz vor dem Transferabschluss erhöhte Atletico Madrid die Forderung auf über 60 Millionen Euro.

In diesem Sommer könnte der FC Chelsea das Geld durchaus locker machen. Roman Abramowitsch stellt Manager Carlo Ancelotti angeblich knapp 115 Millionen Euro zur Verfügung, um das Team für die neue Saison zu verstärken.

"Ich schaue auf Spieler wie Didier Drogba und Frank Lampard - sie sind auf ihren Positionen weiter die besten Spieler der Welt", gibt sich auch Agüero selbst überraschend offen. "Ich würde wirklich viel von ihnen lernen, keine Frage."

"In London zu leben wäre unglaublich"

Zwar sind auch Manchester United und Machester City sowie Inter Mailand angeblich an Agüero interessiert, doch der hat klare Vorstellungen und Präferenzen, wie der "Daily Express" aus England berichtet: "Inter ist ein toller Verein, aber in den letzten fünf Jahren war die Premier League einfach die stärkste."

Und dort scheint er sich bereits festgelegt zu haben: "In London zu leben wäre unglaublich, mein Frau und ich würden dort sehr glücklich sein. Carlos Tevez kommt in Manchester auch gut zurecht, aber ich will zu einem Klub, der um Titel kämpft. City ist noch nicht soweit."

Atletico Madrid wird sich also so oder so darauf einstellen müssen, dass der Torjäger zur kommenden Saison wechseln wird. Es ist wohl alles nur noch eine Frage des Geldes. Denn abgesehen von der Europa League in diesem Jahr ist auch Atletico weit davon entfernt, um Titel mitzuspielen.

Ist James Milner noch zu halten? Laut Nationaltrainer Fabio Capello ist James Milner der Spieler Englands, der sich in dieser Saison am besten entwickelt hat - die Nominierung der Professional Footballers Association für den "Youg Player of the Year"-Award unterstreicht diese Einschätzung.

Neben dem losen Interesse von Alex Ferguson möchte nun nach Informationen des "Guardian" vor allem Uniteds Stadtrivale Manchester City den 24-jährigen Mittelfeldspieler von Aston Villa gerne verpflichten. Im Gespräch sind eine Ablösesumme von umgerechnet gut 27 Millionen Euro und ein Gehalt von gut 100.000 Euro pro Woche.

Doch ob für James Milner, der bei Aston Villa noch für zwei Jahre unter Vertrag steht, ein Wechsel überhaupt in Frage kommt, hängt nicht zuletzt von zwei Faktoren ab. Zum Einen, ob Villa einen internationalen Wettbewerb erreicht, und zum anderen, ob Trainer Martin O'Neil für eine fünfte Saison am Villa Park bleiben wird.

Zu seinem Trainer hat James Milner seit seinem Wechsel von Newcastle ein besonderes Verhältnis. Nicht zuletzt O'Neil war es, der Milner das Vertrauen schenkte und ihn auf die zentrale Mittelfeldposition beorderte und ihm so den nächsten Entwicklungsschritt ermöglichte.

Sucht Manchester schon Ferguson-Nachfolger für 2011?Nach dem Champions-League-Triumph 2008 hatte Alex Ferguson seinen Abschied für das Ende der Saison 2010/11 verkündet. Lange war es ruhig um mögliche Nachfolge-Kandidaten, nun beginnen in den britischen Medien die Spekulationen.

Laut der "Sun" käme für die Bosse von Manchester nur einer der ganz großen Namen ist Frage. Als derzeitiger Favorit wird Jose Mourinho genannt, doch sei man bei United nicht endgültig überzeugt, ob er wirklich der richtige Mann sei. Zwar hat Mourinho seine Erfolgsmentalität sogar schon in der Premier League nachgewiesen, doch gilt er eher als Mann für kurzfristige Engagements.

Manchester United dagegen sehnt sich angeblich nach einer langfristigen Lösung, die Stabilität verspricht. Die Liste der ins Spiel gebrachten Kandidaten ist lang. Neben Fabio Capello, Guus Hiddink, Martin O'Neill und Arsene Wenger taucht selbst der Name von Pep Guardiola dort auf.

Sollte er tatsächlich ein Nachfolgekandidat sein, wird spekuliert, ob es Mourinho möglicherweise zu Barcelona zieht. Er hatte unlängst mit dem Gedanken gespielt, auch in Spanien einmal einen nationalen Titel zu gewinnen.

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