UEFA kommt europäischen Klubs entgegen

SID
Karl-Heinz Rummenigge übernahm am 21. Januar 2008 die Funktion des ersten Vorsitzenden der ECA
© Getty

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat der Klub-Vereinigung ECA Zugeständnisse bei der Einführung neuer Finanzregeln gemacht.

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Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge als Vorsitzender der ECA erklärte nach deren Generalversammlung am Dienstag in Manchester, dass man die UEFA davon überzeugt habe, die komplette Umsetzung der neuen Regeln von 2012 auf das Jahr 2015 zu verschieben.

Nach den neuen Plänen der UEFA sollen Vereine nur dann an der Champions League oder der Europa League teilnehmen dürfen, wenn sie über drei Jahre die finanziellen Fairplay-Regeln einhalten.

Die ECA hat dem ursprünglichen Vorhaben der UEFA, erst Klubs mit einem Jahresumsatz ab 50 Millionen Euro diesen Regeln zu unterwerfen, entgegengehalten, dass alle Vereine gleich behandelt werden sollten.

Fremdgeld-Zufluss soll beschränkt werden

Rummenigge berichtete, dass 93 Vereine aus 53 Ländern an der Genealversammlung teilgenommen und die Vorschläge einstimmig verabschiedet hätten.

Nach der Vereinbarung müssen Vereine innerhalb eines Drei-Jahres-Zyklus kostendeckend wirtschaften, und dass mit einem beschränkten Zufluss fremder Gelder.

So müsse ein reicher Klub-Besitzer Anteile am Verein übernehmen anstatt ihm einfach nur große Summen Geld zu leihen.

Spieleberater im Fokus

Die Vereine dürfen sich gegenseitig kein Geld schulden und dürfen nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen, wenn sie ihre Spieler oder Angestellten nicht pünktlich bezahlen.

Die Klubs beschlossen zudem, Zahlungen an Spielerberater zu begrenzen.

Außerdem wurde vorgeschlagen, die Kadergröße auf 25 Spieler zu beschränken. Spieler unter 21 Jahren sollen davon ausgenommen werden.

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