Red Bull New York lockt Raul

Von Daniel Reimann
Raul vor dem Absprung? Die Madrid-Legende ist seit 1994 im Verein aktiv
© Getty

Der ewige Madrilene Raul hat ein lukratives Angebot aus New York. Die Königlichen selbst jagen indes ein brasilianisches Talent, doch ManUtd könnte sie dabei ausstechen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Raul in die Staaten? Seit fast 16 Jahren ist Raul nun Profi bei Real Madrid. Raul ohne Madrid, Madrid ohne Raul, heutzutage kann man sich keines von beidem mehr richtig vorstellen. Lange ging das Gerücht um, er wolle in die Premier League wechseln. Doch nun gibt es ein lukratives Angebot aus Übersee.

Red Bull New York, ein Verein, der dafür bekannt ist, altgediente Stars aus Europa für die letzten Profi-Jahre in die Staaten zu locken, jagt Reals Nummer sieben. Laut "Marca" würde er dort ähnlich viel verdienen wie bei den Königlichen.

Neugierig wäre Raul ohnehin. Schon letztes Jahr sagte er: "Um die Erfahrung zu machen, könnte ich schon eines Tages gehen, um in den Vereinigten Staaten zu spielen." Sein Berater Gines Carvajal äußerte sich konkreter: "Er hat die Optionen, in den Vereinigten Staaten oder in Katar zu spielen."

In der laufenden Saison ist Raul meist nur noch Ersatz. Nur drei der bisher 21 Ligaspiele absolvierte er über die volle Spielzeit. Rauls Tage als Stammspieler in Madrid scheinen jedenfalls gezählt zu sein.

David Luiz bei Real Madrid und ManUtd begehrt: Der 22-jährige Brasilianer von Benfica Lissabon steht bei den Königlichen hoch im Kurs. Doch nun ist auch Manchester United in das Rennen um den talentierten Innenverteidiger eingestiegen - und hat laut der portugiesischen Zeitung "Record" die besseren Chancen.

Obwohl David Luiz gestand, dass er am liebsten in der Primera Division spielen würde, weil es ihm "weniger Schwierigkeiten" bei der Eingewöhnung bereiten würde, sollen die Verhandlungen mit den Red Devils schon "ziemlich weit fortgeschritten" sein.

Der Vertrag des Youngsters läuft noch bis 2015, die Ablösesumme ist in der Ausstiegsklausel auf sage und schreibe 50 Millionen Euro festgeschrieben. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Benfica diesen Betrag noch herabsetzen wird, schließlich kann man immer noch genug Geld mit einem Verkauf von David Luiz verdienen.

Gnadenfrist für Pompey: Dem hochverschuldeten Premier-League-Klub FC Portsmouth wurde nach einer gerichtlichen Anhörung der Verantwortlichen eine Gnadenfrist von elf Tagen gewährt.

In dieser Zeit ist der Klub gezwungen, einen neuen Investor zu finden, der bereit ist, die Steuer-Schulden des Vereins in Höhe von knapp 14 Millionen Euro tilgen. Andernfalls wäre der FC Portsmouth der erste Klub in der Premier League, der seinen Betrieb wegen Zahlungsunfähigkeit einstellen muss.

Weitere internationale News und Gerüchte