Russen wollen zwölf neue Stadien errichten

SID
Sepp Blatter reist nächste Woche zu Gesprächen nach Russland
© Getty

Um die WM 2018 oder 2022 ins eigene Land zu holen, wollen die Russen tief in die Tasche greifen. Laut Sportminister Mutko sollen gleich zwölf neue Stadien errichtet werden.

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Der russische Fußball-Verband (RFU) will bei seiner Bewerbung um die Austragung der WM-Endrunde 2018 oder 2022 tief in die Tasche greifen. In 14 Austragungsstädten des Landes sollen zwölf neue Stadien errichtet werden. Das kündigte Russlands Sportminister Witali Mutko am Freitag an.

"Ich glaube, Russland würde eine WM auf höchst möglichem Level austragen", sagte Mutko. Einzelheiten über das Budget verschwieg der Minister allerdings erneut.

In der kommenden Woche wird FIFA-Chef Sepp Blatter in Moskau zu Gesprächen mit der Regierung bezüglich der Bewerbung erwartet. Im Dezember 2010 fällt der Fußball-Weltverband die Entscheidung über die Vergabe der WM 2018.

Mutko: "2018 hat Vorrang"

"Wir haben uns um die Austragung beider Endrunden beworben, aber Vorrang hat bei uns das Turnier 2018", sagte Mutko und gab sich selbstbewusst:

"Ich glaube, dass ein Land, welches die Endrunde noch nicht ausgetragen hat, einen Vorteil haben sollte."

Bislang gibt es zehn Bewerbungen für 2018 oder 2022. Dazu zählen: Australien, Belgien gemeinsam mit den Niederlanden, England, Indonesien, Japan, Südkorea, Katar, Russland, Spanien gemeinsam mit Portugal sowie die USA.

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