Briatore zittert um Queens-Park-Anteile

SID
Flavio Briatore war lange Zeit eine der umstrittensten Personen der Formel 1
© Getty

Sollte die englische Fußball-Liga Flavio Briatore nicht mehr als "anständige Person" einstufen, müsste der Italiener seine Anteile bei den Queens Park Rangers abgeben.

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Nach seiner lebenslänglichen Verbannung aus der Formel 1 muss der frühere Renault-Teamchef Flavio Briatore auch um seine Beteiligung am englischen Zweitligisten Queens Park Rangers zittern.

Die englische Fußball-Liga hat die Entscheidung darüber, dem Italiener sein Engagement bei dem Klub zu untersagen, noch einmal verschoben.

Briatore kündigt juristische Schritt an

Falls die Liga ihn nicht mehr als "ordentliche und anständige Person" einstuft, könnte er gezwungen sein, seine Anteile an QPR zu verkaufen.

Da der Italiener aber juristische Schritte angekündigt hat, will die Führung der Liga ihn vor ihrer Entscheidung noch einmal selbst anhören und weitere Informationen einholen.

Crashgate und die Folgen

Briatore hatte im November 2007 gemeinsam mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone und dem indischen Milliardär Lakshmi Mittal den Klub übernommen.

Nach dem Unfall-Skandal 2008 in Singapur, als Briatore maßgeblich am inszenierten Crash von Nelson Piquet junior beteiligt war, hatte ihn der Automobil-Weltverband FIA vor zwei Wochen lebenslänglich von allen FIA-Serien ausgeschlossen.

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