Christian Vieri: "Kein Fußball mehr"

Von SPOX
Die erfolgreichen Zeiten liegen lange zurück: Christian Vieri war zuletzt am 1. Februar aktiv
© Getty

Der zweimalige italienische Fußballer des Jahres will nicht mehr auf ein neues Engagement warten. Jürgen Klinsmann schaut sich auf der britischen Insel nach einem neuen Job um. Kroatiens Verband hat unendliches Vertrauen in seinen Nationaltrainer Slaven Bilic.

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Vieri will nicht mehr: Aus, Schluss, vorbei: Die Karriere des großen Christian Vieri ist endgültig beendet. "Ich will keinen Fußball mehr spielen. Auch ein Wechsel ins Ausland kann mich nicht mehr reizen", sagte der ehemalige italienischen Nationalspieler in diversen Medien.

Seit April ist der 36-Jährige arbeitslos, nachdem sein Vertrag bei Atalanta Bergamo wegen Differenzen mit den Fans aufgelöst worden war. Damit endet eine erfolgreiche Karriere. Vieri gewann unter anderem den Scudetto (1997), den italienischen Pokal (2005), den Europapokal der Pokalsieger (1999), wurde 1998 Torschützenkönig der Primera Division und fünf Jahre später in der Serie A.

Klinsi zu den Reds? Übernimmt Jürgen Klinsmann nach seiner gescheiterten Mission bei Bayern München einen weiteren europäischen Spitzenklub? Wie die "Sun" vermeldet, soll sich der Wahl-Kalifornier derzeit auf der Insel aufhalten und sich das Champions-League-Spiel des FC Liverpool gegen Olympique Lyon angeschaut haben.

Angesprochen auf ein mögliches Engagement an der Anfield Road gab sich Klinsmann geheimnisvoll: "Man kann nie etwas ausschließen. Ich hätte auch nie gedacht, dass ich Deutschland bei der WM trainieren werde und anschließend den FC Bayern." Immerhin stellte er fest, dass Rafael Benitez "eine schwierige Zeit" durchlebe.

Sperre für Schläger Huth: Ein anderer Deutscher hat in England ebenfalls eine schwierige Zeit. Stoke-City-Verteidiger Robert Huth muss nach seiner Tätlichkeit gegen West Hams Matthew Upson die nächsten drei Premier-League-Spiele von der Tribüne verfolgen.

Die Länge der Sperre bestätigte sein neuer Verein auf der klubeigenen Homepage. Jedoch nicht ohne auf die Tadellosigkeit des 25-Jährigen hinzuweisen: "Das Verhalten war völlig uncharakteristisch für einen engagierten Verteidiger, der in bald acht Jahren in der Premier League nur eine Gelb-Rote Karte gesehen hat." Genützt hat ihm diese Statistik diesmal nicht.

Bilic sagt nein zu Polen: Trotz des überraschenden Ausscheidens in der Quali zur WM 2010 hat der kroatische Verband den Vertrag mit Trainer Slaven Bilic um zwei Jahre verlängert. Nach der starken EURO 2008 hat der frühere Bundesligaprofi ein großes Standing bei den Fans.

Daher fiel es ihm auch nicht schwer, ein Angebot des polnischen Verbands abzulehnen. "Ich konnte den Job nicht annehmen, dazu bin ich zu sehr Patriot. So lange ich Kroatiens Nationalmannschaft trainieren darf, werde ich das tun", sagte Bilic im Gespräch mit "Jutarnji list".

Er dankte den Polen für das Interesse und sagte: "Wir sehen uns 2012." Dann ist Polen gemeinsam mit der Ukraine Gastgeber der nächsten Europameisterschaft. Statt Bilic übernimmt nun übrigens Stefan Majewski deren Nationalteam.

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