Pato: Einmal London und zurück?

Von SPOX
In seinen ersten neun Länderspielen für Brasiliens A-Nationalelf erzielte Alexandre Pato einen Treffer
© Getty

Der FC Chelsea will Milans Jungstürmer Alexandre Pato unbedingt verpflichten - dafür würde der Klub des russischen Milliardärs Roman Abramowitsch den Brasilianer sogar für ein Jahr bei den Rossoneri "parken". Derweil hat Real Madrid seine rekordverdächtige Einkaufstour beendet - hat nun aber Probleme, den aufgeblähten Kader zu verkleinern.

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Wird Pato zum teuersten Youngster? Der FC Chelsea soll bereit sein, für Milan-Stürmer Alexandre Pato knapp 53 Millionen Euro an die Rossoneri zu überweisen. Damit würde der 19-Jährige Englands Wayne Rooney als teuersten Youngster der Fußball-Geschichte ablösen. Für den Engländer überwies Manchester United im Januar 2005 umgerechnet 37 Millionen Euro an den FC Everton.

Der neue Blues-Coach Carlo Ancelotti ist ganz heiß auf das brasilianische Sturmjuwel - er trainierte ihn in den vergangenen beiden Jahren beim AC Mailand. Deshalb sind die Londoner auch optimistisch, dass ihr neuestes Angebot nicht abgelehnt wird. Schließlich weiß auch Pato, dass er Ancelotti viel zu verdanken hat.

Um den Italienern das Geschäft schmackhaft zu machen, will Chelsea den Angreifer für die kommende Saison wieder an den AC ausleihen. In London soll sein Gehalt auf 117.000 Euro pro Woche verdoppelt werden.

Spurs wollen Young: Tottenham lässt nicht locker und startet einen neuen Versuch, um Ashley Young vom Ligarivalen Aston Villa loszueisen. Der 24-Jährige verlängerte seinen Vertrag in Birmingham erst im November bis 2012. Da Villa aber an Wesley Sneijder (Real Madrid) und David Wheater (FC Middlesbrough) interessiert ist, würde Coach Martin O'Neill dem Deal wohl zustimmen.

Spurs-Manager Harry Redknapp erhöhte das Angebot für Young auf knapp 25 Millionen Euro, nachdem das Umfeld des linken Mittelfeldspielers die Bereitschaft zu einem Wechsel signalisiert hat.

Robben will Königlicher bleiben: Bleibt Real Madrid auf seinen ausgemusterten Niederländern sitzen? Linksfuß Arjen Robben jedenfalls lehnte nun einen Wechsel in die Premier League zu den Tottenham Hotspur ab. Begründung: Dort könne er sich nicht mit den Besten Europas messen.

"Ich habe noch viel zu tun in Madrid. Die einzige Sache, die in Frage käme, wäre der Wechsel zu einem Verein, der in der Champions League spielt", erklärte der 25-Jährige seine Absage. Zuvor hatte er sich auch mit Fenerbahce Istanbul nicht auf einen Wechsel einigen können. Sehr zum Ärger der Königlichen, die sich mit den Türken auf eine Transfersumme von 18 Millionen Euro verständigt hatten.

Doch Robben möchte anscheinend in der spanischen Hauptstadt bleiben. "Ich bin sehr glücklich beim Klub und habe vollstes Vertrauen. Wir haben einen starken Kader und ich blicke sehr optimistisch auf die neue Saison", sagte er zu Sky Sport News.

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