Barcelona will "verlorenen Sohn" Fabregas

Von SPOX
Als Cesc Fabregas 2003 mit 16 von Barcelona zu Arsenal wechselte, kostete er eine Million Euro
© Getty

Mit 16 Jahren wechselte Cesc Fabregas von Barcelona zu Arsenal. Jetzt soll der Superstar wieder heimkehren. Dazu braucht Barca Geld und will deshalb Samuel Eto'o zu Manchester City verfrachten. Beim AC Milan wird der Transfer von Sevillas Luis Fabiano immer konkreter. Davon könnte Stuttgart profitieren. Wandervogel Emile Mpenza fliegt weiter.

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Bahnt sich da ein neuer Transfer-Hammer an? Angeblich bekundet Barcelona großes Interesse an Arsenals Superstar Cesc Fabregas. Das will der "Daily Star" erfahren haben.

Es wird noch spektakulärer: Um den 22-Jährigen verpflichten zu können, brauchen die Katalanen Geld. Viel Geld. Laut einem Gunners-Insider gibt es bei Fabregas eine Schmerzgrenze, die sich auf rund 46 Millionen Euro beläuft.

Eto'o zu Manchester City?

Um den Transfer des Spaniers stemmen zu können, will Barca nun Stürmer Samuel Eto'o in Richtung Manchester City verkaufen. Der Kameruner soll rund 29 Millionen Euro in die Kassen der Katalanen spülen. Doch die Zukunft des Kameruners ist ungewiss, eine klare Formulierung der Zukunftspläne blieb bislang aus.

Zum Fall Eto'o äußerte sich jüngst Barcas ehemaliger Trainer Johan Cruyff auf einer niederländischen Modeschau: "Meine Philosophie ist ganz simpel. Kein Spieler, der sich in seinem letzten Vertragsjahr befindet, darf in der Mannschaft bleiben. Entweder du verlängerst - oder du musst gehen."

Jaume Ferrer, einer von Barcelonas Vize-Präsidenten, sagte im spanischen Radio: "Trainer Pep Guardiola will so schnell wie möglich seine vorrangig geplanten Verstärkungen fürs Mittelfeld fix machen. Wir sind zuversichtlich, dass wir einen Spieler verpflichten können, den wir wollen", und weiter: "Und jeder weiß, welche Spieler wir wollen. Sie wurden ständig in der Presse genannt." In diesem Fall also Cesc Fabregas.

Fabiano hofft auf Milan: Aktuell hat der AC Milan auf der Suche nach einem Stürmer nur noch ein Eisen im Feuer. Nachdem das Interesse an Reals Klaas-Jan Huntelaar erloschen scheint, bleibt noch Sevillas Luis Fabiano übrig. Das bestätigte Milans Vize-Präsident Adriano Galliani. Laut ihm seien sich die Vereine über einen Wechsel einig, lediglich bei der Ablösesumme habe man noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Fabiano besitzt eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, für 30 Millionen Euro kann er gehen. Jetzt meldete sich Fabianos Berater Jose Fuentes bei "Radio Radio" zu Wort und erklärte, sein Schützling habe bereits mit Milans neuem Trainer Leonardo gesprochen. Bezüglich der Ablösesumme sagte er: "Die Ausstiegsklausel beträgt 30 Millionen Euro, aber mit etwas gutem Willen werden sich Milan und Sevilla schon einigen. Ich bin sehr optimistisch, denn Mailand will Fabiano und Fabiano will nach Mailand."

Ancelotti will mehr Engländer: Laut "The Daily Mail" bekundet Chelsea großes Interesse an Middlesbroughs Adam Johnson. Rund 9,2 Millionen Euro sind den Citizens die Dienste des englischen U-21-Nationalspielers wert. Damit verfolgt Chelsea den Plan, vermehrt englische Spieler in den eigenen Reihen zu beschäftigen, um die angedachten Regularien der UEFA bezüglich der Ausländerregelung zu erfüllen.

Zweierpack für Villa: Nach Middlesbroughs Abstieg aus der Premier League droht der große Ausverkauf. Laut der "Birmingham Post" sollen Stewart Downing und Tuncay Sanli den Klub in Richtung Aston Villa verlassen - für zusammen 23 Millionen Euro. Villa-Coach Martin O'Neill hat das Duo schon seit längerer Zeit auf seiner Liste, ein offizielles Angebot gibt es allerdings noch nicht. Das hängt mit dem verletzungsbedingten Ausfall Dowings bis Oktober, sowie der Zukunft von Villas Stürmer John Carew zusammen.

Matuidi zu den Gunners: Der Wechsel von St. Etiennes Blaise Matuidi zum FC Arsenal steht kurz bevor. Bereits am Mittwoch unterhielt sich Trainer Arsene Wenger mit dem 22-jährigen Franzosen über dessen Zukunft bei den Gunners. Der Mittelfeldspieler soll knapp 2,9 Millionen Euro kosten. Matuidi war auch bei den Ligakonkurrenten Tottenham und Everton im Gespräch, machte aber deutlich, dass Arsenal seine erste Wahl sei. Damit sind die Planungen für das Gunners-Mittelfeld aber noch nicht abgeschlossen, Gökhan Inler von Udinese Calcio soll auch noch kommen. Wie sich ein potentieller Wechsel von Cesc Fabregas zu Barcelona auswirken könnte, steht noch nicht fest.

Gerrard bleibt Liverpool treu: Steven Gerrard hat am Mittwochabend seinen Vertrag bei Liverpool bis 2013 verlängert. Bereits im April waren sich beide Parteien über eine Weiterbeschäftigung einig, doch erst am Mittwoch hatte Gerrard offiziell unterschrieben. Rund 30 Millionen Euro wird der Mittelfeldmann in den kommenden vier Jahren verdienen. Gerrard ließ verlauten, dass dies sein letzter Vertrag sein wird. Somit würde er mit 33 Jahren seine Karriere beenden. Nach Dirk Kuyt, Fernando Torres, Yossi Benayoun und Daniel Agger ist Gerrard der Nächste, der den Reds auf lange Sicht erhalten bleibt. Offen ist noch die Zukunft von Javier Mascherano und Xabi Alonso, mit denen Trainer Rafael Benitez nur zu gern verlängern würde. Allerdings sind Barcelona und Real Madrid an den Superstars dran.

Mpenza zieht weiter: Der ehemalige Schalker Stürmer Emile Mpenza wechselt vom englischen Zweitligisten Plymouth Argyle zum FC Sion in die Schweiz. Der 31-jährige Wandervogel heuert damit inzwischen beim neunten Verein während seiner Karriere an. Unter anderem spielte er für Manchester City, Standard Lüttich und den Hamburger SV.

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