ZSKA Sofia verzichtet auf Legionäre

SID
Die schlechten Spiele der Nationalmannschaft Bulgariens zwingen ZSKA Sofia zum Handeln
© Getty

ZSKA Sofia hat verkündet, zukünftig nur mit einheimischen Spielern anzutreten. Der Verein will damit den schlechten Ergebnissen der Nationalmannschaft entgegenwirken.

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Ohne ausländische Spieler will der bulgarische Rekordmeister ZSKA Sofia künftig antreten. "Wir werden nur noch auf einheimische Spieler bauen. Jeder im Verein ist davon überzeugt, dass es richtig ist und uns Erfolg bringen wird", sagte Sofias Vorstandschef Wenzislaw Schiwkow im Interview mit der Tageszeitung "7 Tage Sport".

Schiwkow räumte allerdings ein, dass sich die komplette Umsetzung der Pläne durch laufende Verträge mit ausländischen Spielern verzögern könnte. Seinen Angaben zufolge jedoch arbeitet ZSKA derzeit daran, nach den Abgängen von bereits sechs Ausländern die verbliebenen Spieler ohne bulgarischen Pass zu verkaufen oder zumindest auszuleihen.

Konsequenz aus Ergebnissen der Nationalmannschaft

Sofia, das in der ausklingenden Saison als Vizemeister die erfolgreiche Titelverteidigung verpasste, geht durch seine neue Personalpolitik noch einen Schritt weiter als zuletzt der nationale Verband BFU.

Die Fußball-Oberen des Landes hatten als Konsequenz aus den mageren Ergebnissen der Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren pro Klub eine Höchstgrenze von drei Spielern aus Länder außerhalb der Europäischen Union beschlossen.

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