Der peruanische Nationalstürmer Paolo Guerrero vom Bundesligisten Hamburger SV hat den Rückritt des Verbandspräsidenten Manuel Burga gefordert und sich damit hinter die Forderung der Spieler-Vereinigung seines Heimatlandes gestellt.
"Ich bin der Meinung, Burga sollte nicht weiter an der Spitze des FPF stehen", sagte Guerrero in Lima im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels gegen Ecuador am Sonntag in der peruanischen Hauptstadt.
In den seit Monaten anhaltenden Querelen will die Spieler-Vereinigung mit einem Streik des Rücktritt des umstrittenen Verbandsbosses, dem Missbrauch bei der Vergabe von Ämtern und Geldern vorgeworfen wird, erzwingen.
Der Ausstand soll am 10. Juni nach dem WM-Qualifikationsspiel der in der Südamerika-Ausscheidung abgeschlagenen Peruaner gegen Kolumbien beginnen.
Guerrero musste unterdessen das Training am Dienstag wegen einer Knöchelblessur abbrechen.
Paolo Guerrero im Portrait