Anfragen für Ibrahimovic und Sheva

Von SPOX
Zlatan Ibrahimovic erzielte in dieser Saison bislang 21 Tore für Inter Mailand
© Getty

Es ist ein Dauerthema: Was wird aus Zlatan Ibrahimovic? Bleibt er bei Inter Mailand oder geht er weg? Dazu: Dynamo Kiew liebäugelt mit der Rückkehr von Andrej Schewtschenko.

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Spätestens seit dem Aus im Achtelfinale der Champions League gegen Manchester United sorgt er regelmäßig für Unruhe. Er will Inter Mailand verlassen, er will bleiben, er will weg, er will...

Was Zlatan Ibrahimovic genau will, weiß der lange Schwede vielleicht selbst nicht. Fakt ist nur: Ibrahimovic spielt seit 2004 in der Serie A, zunächst für Juventus, seit 2006 für Inter.

In Kürze wird er mit den Nerazzurri seinen dritten Meistertitel in Serie einfahren. Kein Wunder, dass der Mann auch mal über die Grenzen Italiens hinaus denkt.

Sein Berater bestätigte jetzt in einem Interview mit dem schwedischen "Aftonbladet": "Chelsea, Manchester United, Barcelona und Real Madrid sind mit mir in Kontakt getreten."

Soweit Mino Raiola. Ibrahimovic bleibe aber Inter gegenüber völlig loyal und könne auch damit leben, nicht sofort in eine andere europäische Topliga zu wechseln.

Geh nach Hause, Andrej: Es ist ja kein Geheimnis, dass Andrej Schewtschenko eine erschreckend ereignislose Saison bei seinem Lieblingsklub AC Mailand spielt. 17 Einsätze (nur zwei von Beginn an) in der Serie A, kein Tor.

Der 32-jährige Ukrainer würde zwar gerne bei den Rossoneri bleiben, doch ist er vom FC Chelsea nur bis zum Saisonende ausgeliehen. Bezweifeln darf man aber, ob überhaupt einer der beiden Klubs Interesse an einer längerfristigen Weiterbeschäftigung des Stürmers hat.

Interesse angemeldet hat dagegen Dynamo Kiew. Der Klub, bei dem Schewtschenko einst die Grundlage für seine Weltkarriere schuf, könnte sich eine Rückkehr des verlorenen Sohnes durchaus vorstellen. "Für einen Spieler wie ihn, ist die Tür bei Dynamo immer offen", sagte Präsident Igor Surkis. "Wenn Andrej weiter auf Topniveau Fußball spielen will, dann werden wir ihm die Möglichkeit bieten."

Schewtschenko selbst äußerte sich zu seiner Zukunft jüngst genervt und ausweichend: "Wenn Sie wissen wollen, wie es bei mir weitergeht, dann fragen Sie besser Roman Abramowitsch."

Rovers wollen Bojan: Premier-League-Klub Blackburn Rovers plant nach Informationen der "Sun" eine Ausleihe von Barcelona-Youngster Bojan Krkic. Eine erste Anfrage des Tabellen-Vierzehnten in Richtung des Champions-League-Finalisten soll es schon gegeben haben.

Ein Rovers-Insider bestätigte: "Wir haben gehört, dass er verfügbar ist und sind interessiert. Sam (Coach Allardyce) hat schon mit großen Namen zusammen gearbeitet. Und das will er auch bei den Rovers."

Bei Barca kommt der 18-jährige Bojan kaum zum Zug, spielte in dieser Spielzeit in der Primera Divsion lediglich drei Mal von Beginn an. Die Katalanen wollen den Stürmer angeblich ausleihen, da ihm Coach Guardiola noch keine regelmäßigen Einsätze zutraut.

Reds mit letzter Offerte für Silva: Liverpool hat dem FC Valenica ein letztes Angebot bezüglich David Silva unterbreitet. Der "Daily Mirror" berichtet von einer 16-Millionen-Euro-Offerte.

Sollten die in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Spanier das Angebot ablehnen, hakt der englische Rekord-Champion das Thema Silva ab und steigt im Poker um den 23-jährigen Europameister endgültig aus.

Motta auf Juves Wunschliste: Bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin steht Coach Claudio Ranieri ja angeblich vor dem Aus. Die italienische Presse ist indes überzeugt davon, dass Genua-Trainer Gian Piero Gasperini seine Nachfolge bei der Alten Dame antritt. Laut "Corriere dello Sport" soll dieser seinen Spielmacher Thiago Motta gleich zu den Bianconeri mitbringen.

Doch Juve ist bezüglich des 23-jährigen Brasilianers noch skeptisch. Zu verletzungsanfällig war der achtmalige Selecao-Akteur in der Vergangenheit. In der aktuellen Spielzeit blieb Motta jedoch von Blessuren verschont und schoss sechs Treffer in 23 Partien.

Melo bei Real ein Thema: Felipo Melo vom AC Florenz könnte schon ab der kommenden Saison bei Spaniens Rekordmeister Real Madrid spielen. Der 23-jährige Brasilianer, der im defensiven Mittelfeld zuhause ist, würde die Königlichen 15 Millionen Euro kosten. Notwendig für einen Deal dürfte aber die Bestellung von Jorge Valdano als Sportdirektor werden.

Valdano gilt bei einer möglichen Wahl von Florentino Perez zum Präsidenten als Favorit auf den Posten und sagte gegenüber der "Corriere dello Sport", dass er Melo als perfekte Ergänzung zu Lassana Diarra im defensiven Mittelfeld sehe. In der laufenden Spielzeit erzielte der dreimalige brasilianische Nationalspieler in 26 Partien drei Treffer für Florenz.

ManUtd mit Top-Talent einig: Manchester United geht weiter den Weg mit jungen Top-Talenten. Die Red Devils sind sich nach Angaben von "Sky Sports" mit dem 17-jährigen Dodo vom brasilianischen Klub Corinthians einig. Angedacht ist der Deal für eine Ablösesumme von sechs Millionen Euro für Februar 2010.

Linksverteidiger Dodo, der schon in der U 21 der Selecao spielt, bestätigte gegenüber "Sky Sports": "Jeder Spieler träumt von einem europäischen Top-Team. Nächstes Jahr werde ich mit den besten Akteuren der Welt zusammen spielen." Mit Rafael, Fabio, Rodrigo Possebon und Anderson spielt schon ein Quartett an Brasilianern beim Champions-League-Finalisten.

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