Manchester United ohne Sir Alex Ferguson? Noch klingt's komisch. Sein Sohn Darren (Trainer bei Peterborough United, 4. Liga) glaubt aber an einen baldigen Abschied seines Vaters.
"Ich sehe ihn noch dieses und nächstes Jahr dort. Aber danach wird er kürzer treten", verrät Ferguson.
Ferguson will den Liverpool-Rekord
Nach knapp 24 Jahren als ManUtd-Boss könnte die gigantische Ära dann möglicherweise Geschichte sein. Doch vorher will Papa Ferguson noch einen Rekord knacken und mit zwei weiteren Meisterschaften den FC Liverpool als Rekordmeister ablösen.
"Das könnte es dann für ihn gewesen sein, das will er unbedingt schaffen", meint Darren.
Pokal-Sammler Ferguson (holte seit 1986 32 Titel) selber scheute sich bislang vor konkreten Ankündigungen, und hält sich mit Abschiedsgedanken zurück
Nicht als 70-Jähriger auf der Trainerbank
Schon 2002 wollte der Schotte seinen Job an den Nagel hängen. Am Ende machte Ferguson mangels Nachfolger-Alternativen jedoch weiter.
Doch sein Ende rückt näher. Denn der 67-Jährige hatte in der Vergangenheit selbst immer wieder betont, dass er nicht als 70-Jähriger auf der Trainerbank sitzen wolle.
Doch wer könnte das schwere Ferguson-Erbe in 2010 antreten? "Wenn Sir Alex in Rente geht, wird man sich bei den besten Trainern der Welt erkundigen - und ich falle sicher in diese Kategorie", meinte unlängst Jose Mourinho.
Mourinho als Nachfolger
Der Ex-Teammanager des FC Chelsea brachte sich damit höchstpersönlich als ManUtd-Coach und Ferguson-Nachfolger ins Gespräch.
"Ich kann nicht ausschließen, irgendwann Trainer bei Manchester United zu sein. Besondere Vereine brauchen besondere Trainer, theoretisch wäre es also möglich."
Alle Informationen zur Premier League