Weg von Teenager-Transfers

SID
Karl-Heinz Rummenigge hat genug von der Skrupellosigkeit einiger Klubs
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Als Vorsitzender der europäischen Fußball-Klubvereinigung ECA hat sich Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegen Transfers von Spielern im Kindesalter ausgesprochen.

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Karl-Heinz Rummenigge hat in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der europäischen Fußball-Klubvereinigung ECA eine Abkehr von Teenager-Transfers gefordert.

Die Verpflichtung immer jüngerer Spieler im Kindesalter sei eine "skrupellose Praxis, der ein Ende bereitet werden müsse", sagte der Vorstandschef von Bayern München am Rande einer ECA-Versammlung in Genf.

Forderungen an UEFA und FIFA

Allerdings sei es noch zu keiner Verständigung der 95 Vereine auf konkrete Maßnahmen gekommen. "Wir glauben, dass wir das stoppen müssen", sagte Rummenigge.

Es sei aber sehr "komplex und schwierig", das Thema anzugehen. Die Erfahrung zeige, dass ein sogenanntes Gentlemen's Agreement in solchen Fällen nicht wirksam sei.

Rummenigge forderte die Europäische Fußball-Union (UEFA) und den Weltverband FIFA auf, einen Weg zu finden, gesundheitliche und ausbildungstechnische Fragen in den ersten Profiverträgen stärker zu berücksichtigen.

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