Sportminister Mutko, der auch Präsident des Fußballverbandes ist, und Nationaltrainer Guus Hiddink sowie der Russland-Chef von adidas, Martin Shankland, haben zu der für den 8. September geplanten Vertragsunterzeichnung eingeladen.
Nike muss adidas weichen
Details zu der Vereinbarung nannte der Verband auf seiner Internetseite nicht. Laut der Agentur Interfax geht es um einen Zeitraum bis 2016 und ein Vertragsvolumen von rund 100 Millionen Euro. "Wir möchten das derzeit nicht kommentieren", teilte adidas in Herzogenaurach mit.
Laut Medienberichten beendet der russische Fußballverband seine bisherige Kooperation mit dem Sportartikelhersteller Nike.
Die Moskauer Zeitung "Sport-Express" veröffentlichte bereits Fotos der Spieler in der neuen adidas-Kleidung.
Eines der ersten Länderspiele in der neuen Ausrüstung werden die Russen im Oktober gegen Deutschland bestreiten.
Umsatz in Milliardenhöhe
Das deutsche Unternehmen will spätestens im kommenden Jahr in Russland und der GUS den Umsatz auf über eine Milliarde Dollar (645 Millionen Euro) steigern.
"Bis zum Jahr 2010 werden Russland und seine Nachbarstaaten unser größter Markt in Europa sein", hatte Konzernchef Herbert Hainer im Mai in Moskau gesagt.
In der Region erziele das Unternehmen seit sieben Jahren in Folge jährliche Zuwachsraten von über 50 Prozent. Russland und die GUS machten mittlerweile etwa fünf Prozent des gesamten Konzernumsatzes aus.