Arschawin streikt

SID
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© Getty

München - Er war einer der positiven Erscheinungen der EM 2008. Nun läutet Andrej Arschawin eine weitere Runde in der hitzigen Auseinandersetzung um seine Zukunft ein, nachdem ein Wechsel zu den Tottenham Hotspur quasi schon als perfekt gemeldet wurde.

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Der abwanderungswillige Stürmer erklärte kürzlich, dass er sich weigere, ein Pokalspiel für seinen aktuellen Klub Zenit St. Petersburg zu bestreiten, der rund 34 Millionen Euro für den 27-Jährigen verlangt.

Zenit-Präsident Alexander Dyukow sah sich daraufhin dazu veranlasst, ein geplantes Treffen mit Verantwortlichen der Tottenham Hotspur ohne Grund abzusagen.

"Verhältnisse wie in der alten Sowjetunion"

Nun meldete sich auch Arschawins Berater Dennis Latcher zu Wort, der seinem Schützling nur allzu gerne zu einem Wechsel in die Premier League verhelfen würde.

"Das ist die russische Art. Daran wird sich auch nichts ändern, denn hier herrschen noch Verhältnisse wie in der alten Sowjetunion", sagte ein frustrierter Latcher.

"Arschawin ist ein Sklave"

"Für das russische Sport-Establishment zählen die Bedürfnisse eines Spielers gar nichts. Sie sind die großen Bosse. Es ist eine Diktatur, in der Arschawin der Sklave ist."

Aus diesem Grund hält der Berater die Aussichten auf einen Wechsel Arschawins zu den Hotspurs, die ihr Angebot noch einmal auf 26,5 Millionen Euro aufgestockt haben, aktuell auch für "sehr, sehr trübe".

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