Arschawin will wechseln - Hiddink bleibt

SID
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Moskau - Der russische Nationalspieler Andrej Arschawin hat seine Absicht bekräftigt, von UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg ins Ausland zu wechseln.

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Der 27-Jährige soll nach seiner starken Leistung bei der EM 2008 Medienberichten zufolge besonders vom FC Barcelona umworben werden.

Er werde am 3. Juli ein entscheidendes Gespräch mit Zenit-Trainer Dick Advocaat führen, sagte Arschawin am Rande eines Empfangs beim russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.

Hiddink verlängert bis 2010

Nach dem Treffen mit dem Kremlchef bestätigte Nationaltrainer Guus Hiddink, dass er seinen Vertrag in Russland bis zur WM 2010 verlängert habe. In der Qualifikation trifft Russland unter anderem auf Deutschland. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für das Turnier in Südafrika.

Sportminister Vitali Mutko kündigte an, künftig jedes Jahr im Staatshaushalt umgerechnet 32 Millionen Euro für die Förderung des russischen Fußballs einplanen zu wollen. Auch Hiddink sagte, er sehe nach dem Erreichen des EM-Halbfinales "ein kolossales Potenzial" in Russland.

Medwedew lobt "Heldentat" 

"Wir sollten der Welt zeigen, welch talentierte Fußballer wir haben", sagte Hiddink. Kremlchef Medwedew nannte den Erfolg der Nationalmannschaft bei der EM 2008 "eine Heldentat".

Der Außenseiter hatte erstmals seit 20 Jahren wieder ein Halbfinale erreicht. Dort scheiterte Russland am späteren Europameister Spanien.

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