Milan plant, Barca baut

Von SPOX
caceres, barcelona,
© Getty

München - Der FC Barcelona hat offenbar den ersten Baustein für die geplante Umstrukturierung seines Kaders gefunden: Der 21-Jährige Innenverteidiger Martin Caceres wechselt im Sommer von Villarreal zu den Katalanen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Laut spanischen Medienberichten beläuft sich die Ablösesumme für den Uruguayer auf 16,5 Millionen Euro. In den kommenden Tagen soll ein Vierjahresvertrag unterschrieben werden, vorher gilt es offenbar aber nur noch, kleinere Details und Formalitäten zu klären.

Caceres (Steckbrief) kam vor der abgelaufenen Spielzeit aus Montevideo zu Villarreal, spielte aber auf Leihbasis für Recreativo de Huelva. "Ich habe selbst nicht erwartet, dass meine erste Saison hier so gut läuft", sagte der Yougster, der angeblich auch ein Angebot von Real Madrid vorliegen hatte.

"Ich dachte ja, ich würde nach Madrid gehen", so Caceres, "aber nun hat mein Berater mir gesagt, das mit Barcelona alles geregelt ist. Doch ich bin sehr glücklich darüber, immerhin ist das die beste spanische Mannschaft."

Franzosen setzen auf Talente

Auch der französische Meister Olympique Lyon hat sich die Dienste eines 21-Jährigen gesichert. Torwart Hugo Lloris wechselt für 8,5 Millionen Euro und unterschreibt bis 2013.

Dagegen verlängerte der von vielen europäischen Vereinen umworbene Bafetimbi Gomis (Steckbrief) seinen Vertrag bei Saint-Etienne vorzeitig bis 2012.

Auch Milan baut um: Von Adebayor bis Schewtschenko

Adriano Galliani, der Präsident des AC Mailand, gab am Mittwoch eine Liste mit Kandidaten bekannt, um die er sich für den Umbau des Kaders im Sommer bemühen will. Mit den Chelsea-Stars Andrej Schwetschenko und Didier Drogba habe es demnach bereits erste Gespräche gegeben. Weitere sollen in den kommenden Wochen folgen.

Emmanuel Adebayor soll dagegen laut "Gazzetta dello Sport" einem Wechsel zu Milan bereits zugestimmt haben.

Demnach liege es nun an Galliani und Arsenal, sich über den Preis einig zu werden. Als Ablöse stehen laut "Gazzetta" rund 40 Millionen Euro im Raum - möglicherweise zu viel für Geldgeber Silvio Berlusconi.

Der allerdings müsste dem Projekt erst zustimmen, ehe die Verhandlungen zwischen den Vereinen in die entscheidende Phase gehen können.

Artikel und Videos zum Thema