Eriksson wird Mexikaner

Von SPOX
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© Getty

München - Nach 24 Jahren und acht Trainerstationen bei Vereinen versuchte Sven-Göran Eriksson im Januar 2001 mal etwas Neues und setzte sich für fünf Jahre auf die Bank von Englands Nationalteam.

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Nach nur einem Jährchen bei Manchester City hat der 60-Jährige nun wieder Bock auf Verband und keine Lust auf wöchentlichen Stress.

Dies und mehr wie immer in den News und Gerüchten aus den internationalen Ligen.

Weg von der Insel: Wie nun bekannt wurde, zieht es den Schweden ins Warme: Eriksson wird neuer Nationalcoach von Mexiko und dort Nachfolger von Legende Hugo Sanchez. 

Dies bestätigte Justino Compean, Präsident des mexikanischen Verbandes: "Wir haben von Anfang an nur über die Verpflichtung von Scolari oder Eriksson nachgedacht. Jetzt sind wir uns mit Eriksson einig geworden." Am 3. Juni soll er offiziell vorgestellt werden.

Für ManCity wäre nun der Weg frei, das kolportierte Interesse an Luis Felipe Scolari zu intensivieren.

Avram-Attacke: Eigentlich ist Avram Grant ein ruhiger Vertreter seiner Zunft. Doch kaum ist der Israeli sein Amt beim FC Chelsea los, bläst er zur Attacke gegen Vorgänger Jose Mourinho. Dieser hatte Grant zuvor verbal attackiert.

"Ich sage ihnen was: Wenn Chelsea zu Saisonbeginn gespielt hätte wie nun zum Ende, hätten sie definitiv vor ManUtd die Meisterschaft geholt", so der 53-Jährige.

Und: "Niemand erwartete von Chelsea, Titel zu gewinnen, denn als ich übernahm war das Team Fünfter und spielte in der Champions League Unentschieden gegen Rosenborg." Das wird The Special One wohl nicht unkommentiert auf sich sitzen lassen...

Begehrter Weißrusse: Im SPOX-Interview erklärte Arsenals Alexander Hleb, dass er keinen Wechsel aus London anstrebt. Das Interesse von Inter Mailand ist bekannt.

Nun steht der 27-Jährige auch auf der Liste von Real Madrid, wie Coach Bernd Schuster bestätigte: "Wir wissen nun schon seit ein paar Monaten, wen wir wollen - und nun haben wir Hleb hinzugenommen. Wir wussten nicht, dass er Arsenal verlassen kann, aber in den letzten Tagen haben wir gesehen, dass es gehen könnte."

Händereibende Italiener: Das ist freie Marktwirtschaft: Der FC Liverpool hat Abwehrspieler Andrea Dossena von Udinese Calcio im Visier. Den Italienern schwebt eine Ablöse von knapp über 10 Millionen Euro vor.

Die Reds boten bisher nur 7,5 Millionen Euro. Also holt Udinese noch die interessierten Florenz und Juve mit ins Boot und versucht, den Preis nach oben zu treiben.

Die Chancen der Engländer stehen aber nicht allzu schlecht, den 26-Jährigen auf die Insel zu locken. Udinese-Sportdirektor Pietro Leonardi: "Wir werden die Gespräche mit Liverpool diese Woche fortsetzen."    

Urgestein-Ersatz: Nach zwölf Jahren und über 500 Pflichtspielen verlässt Gregory Coupet Olympique Lyon. Wie die französische Sportzeitschrift "L'Equipe" mitteilt, hat OL nun ein Auge auf Hugo Lloris von OGC Nizza geworfen und ein Angebot von 10 Millionen Euro abgegeben. Eine Entscheidung des Keepers, an dem auch der AC Mailand und die Tottenham Hotspur dran sind, wird für Donnerstag erwartet.

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