Niemand will Mourinho

Von SPOX
jose, mourinho
© Getty

München -  Eigentlich sollte Jose Mourinho einer der gefragtesten Trainer auf dem Markt sein, schließlich hat er in Sachen Erfolge auch einiges vorzuweisen. Doch irgendwie scheint niemand den Ex-Coach des FC Chelsea zu wollen.

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Erst erteilte der FC Barcelona dem Portugiesen indirekt eine Absage, nun lehnte mit Inter Mailand ein zweiter europäischer Spitzenklub dankend ab.

Inter-Geschäftsführer Ernesto Paolillo wies gegenüber "Radio Anch'io Sport" Spekulationen ins Reich der Fabeln zurück, wonach Mourinho ab der kommenden Saison die Nachfolge des umstrittenen Roberto Mancini antreten solle: "Mourinho ist für uns überhaupt kein Thema."

"Mancini bleibt"

"Es gibt keinen Grund, warum Mancini nicht im Amt bleiben sollte. Die Mannschaft ist Tabellenführer, kämpft um die Meisterschaft und den Pokal", sagte Paolillo und beklagte sich zugleich, dass derartige Gerüchte für ungewollte Irritationen im Verein sorgen würden.

"In den Medien wird jeden Tag über mögliche Transfers spekuliert. Derartige Gerüchte hört kein Trainer gern. Aber es ist wohl Teil des Profi-Sports. Ich hoffe nur, dass jeder - auch bei Inter - die Dinge so sieht, wie sie tatsächlich sind", so Paolillo.

Korb für Ronaldinho

Auch der in Barcelona in Ungnade gefallene Ronaldinho steht bei den Nerazzurri entgegen anderslautender Spekulationen nicht auf der Einkaufsliste. "Wir waren nie an Ronaldinho interessiert und wir sind es auch jetzt nicht", stellt Paolillo klar.

Der Brasilianer war zuletzt mit beiden Mailänder Klubs in Verbindung gebracht worden. Angeblich sollte Inter-Sponsor Nike den Transfer des gefallenen Superstars finanzieren.

Giggs auf der Abschlussliste: 750 Mal trug Ryan Giggs bislang das Trikot von Manchester United. Nach Meinung zahlreicher Red Devils-Fans sollte kein weiterer Einsatz mehr folgen. Nachdem der 34-Jährige zuletzt weit hinter seiner Form früherer Tage zurückgeblieben ist, fordern die Anhänger ganz unsentimental die Abdankung des Walisers.

Dabei ist Giggs kurz davor, Geschichte zu schreiben. Dem Mittelfeldspieler fehlen nur noch neun Einsätze bis zur Einstellung des ewigen Rekords von Manchester-Legende Bobby Charlton. 

Ersatz für Rosicky I: Die hartnäckige Knieverletzung von Tomas Rosicky könnte dem Tschechen möglicherweise seinen Stammplatz bei Arsenal kosten. Laut "L'Equipe" wollen die Gunners angeblich Hatem Ben Arfa von Olympique Lyon auf die Insel locken. Teammanager Arsene Wenger, der als großer Fan des Flügelspielers gilt, will sich persönlich um einen möglichen Transfer des 21-Jährigen bemühen. Dafür stehen ihm, Gerüchten zufolge, 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Ein offizielles Angebot aus der Premier League gibt es nach Aussage von Lyon-Präsident Jean-Michel Aulas allerdings bislang noch nicht. Für einen Wechsel würde jedoch sprechen, dass Ben Arfa zuletzt seinen Stammplatz bei Olympique verloren hat und auch die Verhandlungen bezüglich einer Vertragsverlängerung (über 2010 hinaus) ins Stocken geraten sind.

Ersatz für Rosicky II: Rosickys Gesundheitszustand stellt auch die tschechische Nationalmannschaft vor Probleme, denn der 27-Jährige droht nun auch, bei der EM in Österreich und der Schweiz auszufallen. "Wir müssen das in Erwägung ziehen, leider", sagte Arsenal-Teammanager Arsene Wenger nach Berichten der "Basler Zeitung" auf einer Pressekonferenz.

Medienspekulationen zufolge soll nun für den Fall der Fälle angeblich Pavel Nedved (Juventus Turin), der 2006 aus dem Nationalteam zurückgetreten war, aus dem "Ruhestand" zurückgeholt werden.

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