Treueschwur trotz Ärger

Von SPOX
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© Imago

München - Neues von Frankreichs Sturmjuwel Karim Benzema: Trotz Harmonieschwankungen mit Trainer Alain Perrin und Sturmpartner Hatem Ben Arfa will der Jungstar mindestens noch ein Jahr bei Olympique Lyon bleiben.

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Beim 1:0-Auswärtssieg im Spitzenspiel bei OSC Lille war Benzema am Samstag bereits nach 61 Minuten ausgewechselt worden und darauf hin wutschnaubend an Einwechselspieler Ben Arfa (Steckbrief) und Trainer Perrin vorbei gelaufen.

Zuvor hatte Perrin ihn auf dem linken Flügel spielen lassen, was dem 20-Jährigen offenkundig missfiel. "Ich war sauer, weil ich nicht wirklich glücklich auf dieser Position bin", sagte Benzema, der Ben Arfa bei seiner Auswechslung den Handschlag verweigerte.

Trainer Perrin meinte darauf hin, dass es allgemein "kein Geheimnis" sei, dass sich Benzema und Ben Arfa nicht wirklich ausstehen können. "Dass ich seine Hand nicht angenommen hatte, hatte nichts mit ihm persönlich zu tun", meinte Benzema hingegen.

Lieber Spanien und Italien als England

Trotz aller atmosphärischer Schwankungen betonte er allerdings erneut, Lyon nach der Saison nicht unbedingt den Rücken kehren zu wollen: "Ich spiele ja hier gerade mal meine erste komplette Saison, da kann ich mich doch nicht einfach aus dem Staub machen."

Sicherlich sei er "sehr geehrt" vom proklamierten Interesse zahlreicher Spitzenklubs Europas wie zum Beispiel Manchester United. Lyons Champions-League-Gegner (Di., 20.45 Uhr im SPOX-TICKER und im Internet TV) habe aber dennoch nicht die besten Chancen auf seine zukünftigen Dienste.

"Es ist eine Ehre für mich, dass sie interessiert sind, und sicher könnte ich in der Premier League spielen, aber meine Art zu spielen passt besser nach Spanien oder Italien", meinte er unlängst.

Die spanische Tageszeitung "Marca" vermeldete darauf hin, Benzema würde am liebsten irgendwann mal für Real Madrid auflaufen.

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