Juve bietet für Lampard

Von Fabian Taverna
Fußball, Premier League, Chelsea, Lampard
© Getty

München - Pünktlich vor dem Champions-League-Rückspiel des FC Chelsea gegen Olympiakos Piräus tauchen in den Gazetten Gerüchte um Frank Lampard auf. Laut "The Sun" ist Turin am Kapitän der Blues dran.

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Was sonst noch passierte: Ein Spieler, der Real Madrid gehört, aber in der Serie A kickt, bedrohte den Schiedsrichter, eine Investmentgesellschaft aus Dubai will Liverpool kaufen und in Spanien feuert ein Verein einen Trainer nach dem anderen.

Die Schlaglichter aus den europäischen Ligen:

Juve liebäugelt mit Lampard

Der Manager von Juventus Turin, Claudio Ranieri, scheint ein ausgemachter Fan von Chelseas Frank Lampard zu sein. Nachdem er als ehemaliger Boss der Blues den Mittelfeldspieler 2001 schon von West Ham zu Chelsea geholt hatte, will er ihn jetzt nach Turin locken. Den Team-Manager Gianluca Pessotto hat Ranieri dabei bereits überzeugt, im Sommer eine Offerte für den Kapitän der Blues in Richtung Stamford Bridge zu schicken.

"Er ist ein großartiger Spieler. Ich glaube, wir können uns im Sommer auch Spieler seiner Klasse leisten", sagte Pessotto. Lampards Kontrakt bei Chelsea läuft in der kommenden Saison aus. Sollte keine neue Vereinbarung zustande kommen, könnte er für 7,8 Millionen Euro wechseln. Einem Transfer ins Ausland steht Lampard seit längerem offen gegenüber.

Arabisches Angebot

Dubai International Capital (DIC), der Investmentfond aus Dubai, hat den Liverpool-Eignern George Gillett und Tom Hicks offenbar ein Kaufangebot über 521 Millionen Euro unterbreitet. Nach Angaben der "BBC" haben die Besitzer des englischen Traditionsklubs sich hierfür eine Bedenkzeit erbeten.

Geht es nach den Fans, sollen die Amerikaner das Angebot annehmen. Neil Atkinson, Sprecher der Fan-Organisation "Spirit of Shankly", sagte dem "Daily Telegraph": "Lasst uns mit neuen Besitzern einen Neuanfang wagen, unsere Augen offen halten und mit ihnen unter Berücksichtigung unserer Tradition zusammen arbeiten."

Cassanos Ausraster

Antonio Cassano, der im Besitz von Real Madrid ist, fiel am Wochenende im Serie-A-Spiel zwischen Sampdoria Genua und dem AC Turin wieder einmal negativ auf. Nachdem der Schiedsrichter ein Foul gegen Cassano gepfiffen hatte, beschimpfte und bedrohte dieser den Spielleiter. Dabei schleuderte er ihm sogar sein Trikot entgegen.

Die Strafe für Cassanos Verhalten fiel drastisch aus: Fünf Spiele Sperre und eine Geldstrafe von 15.000 Euro. Zusätzlich will ihm der Verein auch noch ein Teil seines Gehaltes kürzen und eine mögliche Einberufung in die Squadra Azzurra dürfte nun auch vom Tisch sein. Harte Zeiten für den 25-Jährigen...

Cahill in Ketten

Was Cassano in der Serie A, ist Tim Cahill in der Premier League. Im Spiel gegen Pourtmouth feierte der australische Mittelfeldspieler des FC Everton sein Tor, in dem er seine Hände kreuzte, um seinen im Gefängnis sitzenden Bruder zu grüßen. Besonders die englische Polizei ging daraufhin mit Chaill hart ins Gericht.

"Man könnte meinen, er findet es gut, was sein Bruder da getan hat. Welchen Eindruck soll das der jungen Generation vermitteln?", sagte ein Polizeisprecher. Cahills Bruder sitzt wegen schwerer Körperverletzung hinter Gittern. Sowohl die Liga- als auch die Everton-Verantwortlichen sahen von einer Strafe gegen den Spieler jedoch ab.

Vier Trainer sind nicht genug

Der Europokalsieger der Pokalsieger von 1995, Real Saragossa, hat zum vierten Mal in der laufenden Saison seinen Trainer entlassen.

Nach nur sechs Spielen, in denen die Mannschaft von Javier Irureta vier Niederlagen eingefahren hat, wird dieser durch Manolo Villanova - bisher Trainer des Drittligisten SD Huesca - ersetzt. Saragossa war am Wochenende auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht.

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