Südafrikas WM-Organisatoren dementieren Streit

SID

Johannesburg - Die Organisatoren der WM 2010 in Südafrika haben Medienberichte über einen angeblich massiven Streit innerhalb ihrer Führungsriege zurückgewiesen.

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Die südafrikanische Zeitung "The Times" hatte über ein Zerwürfnis zwischen OK-Chef Irvin Khoza und Geschäftsführer Danny Jordaan geschrieben und sich dabei auf ranghohe Quellen innerhalb des Organisationskomitees berufen.

Demnach soll FIFA-Präsident Joseph Blatter als Schlichter fungiert haben. Angebliche Sorgen des Weltverbandschefs über die WM-Vorbereitungen wies Khoza zurück. "Er ist zufrieden mit den Dingen, die im OK passieren", sagte er bei einer Pressekonferenz in Johannesburg über Blatter.

OK-Pressechef hat Rücktritt angeboten

OK-Pressechef Tim Modise habe allerdings seinen Rücktritt angeboten, bestätigte Khoza. Auch dies hatte die Zeitung berichtet. Allerdings wird der im OK für Marketing und Medien zuständige Journalist nun doch im Team der WM-Macher bleiben.

Modise solle wie Khoza Konflikte mit Jordaan gehabt haben. Unabhängig von den "Beziehungen innerhalb des OK oder zu meinem Arbeitgeber" unterstütze Modise die erste Fußball-WM in Afrika.

Die FIFA befindet sich mit einer ranghohen Delegation auf einer fünftägigen Inspektionstour in Südafrika. Vom 18. bis 22. Februar begutachtet die FIFA die Bau- Fortschritte an den WM-Stadien in Johannesburg, Pretoria, Rustenburg, Polokwane, Nelspruit und Bloemfontein.

Im Herbst 2007 hatten Streiks auf den Baustellen Besorgnis ausgelöst, die Arenen könnten nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Zudem gilt die hohe Kriminalität im Kap-Staat als Problem.