Südafrika und Tunesien mit späten Toren

SID

Tamale - Mit späten Ausgleichstoren haben Tunesien und Südafrika beim Afrika-Cup in Ghana jeweils einen Fehlstart verhindert. Die vom Franzosen Roger Lemerre trainierten Tunesier trennten sich 2:2 vom Senegal. Südafrika kam gegen Angola nicht über ein 1:1 hinaus.

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Am 24. Januar greift Gastgeber Ghana wieder ins Geschehen ein. Die "Black Stars", die ihr Auftaktspiel gegen Guinea glücklich 2:1 gewonnen hatten, treffen um 20.30 Uhr auf Namibia. Zuvor spielen Guinea und Marokko gegeneinander.

Traoui erlöst Tunesien

Tunesien erwischte gegen Senegal den besseren Start und ging durch Issam Jemaa vom RC Lens bereits in der neunten Minute in Führung. Der Senegal brauchte bis kurz vor der Pause, um sich von diesem Schock zu erholen.

In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gelang Bayal Sall vom AS Saint-Etienne aber der Ausgleich. Der Treffer beflügelte das Team des polnischen Trainers Henryk Kasperczak.

In der 65. Minute brachte Diomansy Kamara vom englischen Erstligisten FC Fulham den Senegal sogar in Führung. Doch angetrieben vom Nürnberger Jawhar Mnari drängte Tunesien, das den Afrika-Cup 2004 gewinnen konnte, auf den Ausgleich. Mejdi Traoui war es, der sieben Minuten vor dem Ende das viel umjubelte 2:2 erzielte. Die Vorarbeit leistete Mnari.

Zuma spielt 90 Minuten

Im zweiten Spiel der Gruppe D sah Angola bereits wie der sichere Sieger aus. Der seit Anfang des Jahres bei Manchester United unter Vertrag stehende Manucho hatte den WM-Teilnehmer von 2006 in der 31. Minute per Kopf in Führung gebracht.

Die Südafrikaner, 2010 Ausrichter der ersten WM in Afrika, kamen erst drei Minuten vor dem Schlusspfiff durch den bei Club Brügge in Belgien unter Vertrag stehenden Elrio van Heerden zum Ausgleich. Der Bielefelder Sibusiso Zuma kam für Südafrika 90 Minuten lang zum Einsatz.

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