Champions-League-Sieger Milan und Meister Inter sollen zwischen 2003 und 2005 ihre Bilanzen durch überhöhte Spielerwerte frisiert haben.
Sollte das zuständige Gericht der Anklage stattgeben und ein Verfahren einleiten, drohen im Falle einer Verurteilung den Vereinen Geldstrafen. Mit einer Bestrafung durch den italienischen Fußballverband (FIGC) müssten die Klubs zunächst nicht rechnen.
Milan und Inter wiesen die Vorwürfe von Staatsanwalt Carlo Nocerino erneut zurück und gaben sich gelassen.
Klubbosse bleiben gelassen
"Unsere Bilanzen sind absolut einwandfrei und dies wird sich sehr schnell zeigen", teilte Milan mit.
Auch der angeklagte Vize-Präsident Adriano Galliani wies die Beschuldigungen zurück: "Wir haben absolut gemäß den Vorschriften gehandelt", betonte Galliani.Inter-Präsident Massimo Moratti zeigte sich "zuversichtlich, dass sich die Vorwürfe schnell klären werden".
Dass das Verfahren gegen ihn persönlich wegen Verjährung eingestellt wurde, begrüßte der 62-Jährige.