Danner: "Haben alles in der Hand"

SID
Karin Danner geht zuversichtlich in das Saisonfinale
© getty

Karin Danner geht als Managerin von Bayern München voller Selbstbewusstsein in den spannenden Dreikampf um Meisterschaft und Champions-League-Qualifikation. "Wir haben alles in der Hand - warum also nicht alles mitnehmen? Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, kann uns Platz zwei und die Champions League keiner mehr nehmen. Das wäre herausragend. Aber es ist sogar noch mehr drin", sagte Danner im Interview mit dem Münchner Merkur.

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Bei noch zwei ausstehenden Spielen haben die Bayern mit 50 Zählern vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg (54) und zwei Zähler auf den 1. FFC Frankfurt (52), die aber beide eine Partie mehr absolviert haben und am letzten Spieltag gegeneinander antreten. München spielt noch am Sonntag (14.00) bei Absteiger Herforder SV und empfängt die SGS Essen am 10. Mai.

Um auch in Zukunft vorne mitzuspielen, plant Danner nahmhafte Verstärkungen: "Wir benötigen Top-Spielerinnen für unsere Ziele, und natürlich stehen da deutsche Nationalspielerinnen oben auf unserer Liste." Generell wünsche sie sich, "dass wir nicht nur als ein Anhängsel der Profis, sondern als Teil des FC Bayern wahrgenommen werden. Wir sind auch der FC Bayern. 'Mia san mia' gilt auch für uns."

"Ich sehe die Handschrift des Trainers"

Maßgeblichen Anteil an der kontinuierlichen Entwicklung hat laut Danner Trainer Thomas Wörle. "Ich bin fest davon überzeugt, dass er der beste Trainer der Liga ist. Ich sehe die drei Jahre Entwicklung unter ihm, sehe seine Entwicklung. Wir können uns mit den Großen messen, haben in dieser Saison als einziges Team kein Spiel verloren - das kommt nicht von ungefähr", sagte Danner.

Die 56-Jährige leitet seit 1995 die Geschicke der Münchner Frauen: "Ich sehe die Handschrift des Trainers, Taktik wird ein immer größeres Thema. Er ist akribisch, bereitet sich auf jeden Gegner top vor, und dass er mit seinen Wechseln ein glückliches Händchen hat, ist auch kein Zufall."

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