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Gladbach unterliegt in Sevilla

Die Andalusier und die Fohlen lieferten sich ein rassiges Duell
© getty

Im Hinspiel der Zwischenrunde muss Borussia Mönchengladbach nach der 0:1 (0:0)-Niederlage beim FC Sevilla um den Einzug in das Europa-League-Achtelfinale bangen.

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Vor 33.000 Zuschauern im Ramon Sanchez Pizjuan erzielte Vicente Iborra in der 71. Minute im 100. Europa-League-Spiel der Andalusier das Tor des Tages.

Somit kassierte die Borussia in den letzten zehn Duellen mit spanischen Teams immer einen Treffer.

Das Rückspiel findet kommenden Donnerstag (26.) im Borussia-Park statt.

Reaktionen:

Lucien Favre (Mönchengladbach): "Auf diesem Niveau darf man nicht viele Fehler machen, aber insgesamt bin ich zufrieden. Alles ist möglich, wir müssen jetzt zu Hause eine Top-Leistung abliefern."

Der SPOX-Spielfilm:

Vor dem Anpfiff: Der FC Sevilla spielt exakt mit der gleichen Anfangsformation, die sich am Wochenende beim 3:0 gegen Cordoba einspielen konnte.

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Lucien Favre rotiert mal wieder ordentlich und nimmt fünf Veränderungen im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen den 1. FC Köln vor. Wendt, Johnson, Hazard, Hrgota und Stranzl beginnen für Brouwers, Herrmann, Traore, Kruse und Korb.

20.: Erste dicke Chance für die Borussia: Gladbach kombiniert sich auf der linken Seite ausgehend von Raffael sehr gut durch, Johnson passt zurück auf Kramer, der von der Strafraumgrenze platziert abzieht. Rico taucht ab und hält den Schuss.

23.: Nun wird Sevilla erstmals gefährlich. Vitolo flankt von der linken Seite vor das Tor, Iborra und Bacca verpassen in der Mitte und so streicht das Leder knapp am langen Pfosten vorbei am Tor.

33.: Klasse Angriff! Raffael steckt schön auf Johnson durch, der in den Strafraum einläuft. Doch der US-Boy scheitert am toll reagierenden Sergio Rico.

50.: Wie beim Handball lässt die Borussia den Ball vom rechten zum linken Strafraumeck wandern, wo Wendt völlig blank steht - aber knapp verzieht. Das muss eigentlich das 1:0 sein.

71., 1:0, Iborra: Der eingewechselte Figueiras entwischt Wendt auf dem Flügel, passt zurück auf Iborra, der den Ball gar nicht richtig trifft - trotzdem hat Sommer keine Chance. Links unten schlägt's ein.

85.: Herrmann flankt von der rechten Seite, Kruse steigt in der Mitte hoch. Der Kopfball ist aber keine Problem für Rico.

Fazit: Im ersten Durchgang war die Borussia überlegen. Im zweiten Abschnitt dominierte der Titelverteidiger, der dank der größeren internationalen Klasse letztlich knapp gewann.

Der Star des Spiels: Vicente Ibarra. War Stabilisator von Sevillas Defensive, vor dem Abwehrzentrum kaum zu bezwingen und erzielte das goldene Tor.

Der Flop des Spiels: Oscar Wendt. Hatte kurz nach dem Wechsel den Führungstreffer auf dem Fuß, stand dann beim Gegentor nicht gut und hatte gegen Figueras in der entscheidenden Szene Schnelligkeitsnachteile.

Der Schiedsrichter: Alexander Stavrev (Mezedonien). Unterdurchschnittlicher Auftritt des Unparteiischen. Die Schwalbe von verwarnten Vitolo im Strafraum muss Gelb sein, somit Gelb-Rot. Krychowiak hatte ebenfalls Glück nach zwei Ellenbogenchecks noch auf dem Platz stehen zu dürfen. Ansonsten auch oftmals unglückliche Entscheidungen gegen die Borussia.

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Das fiel auf:

  • Intensiver Auftakt von Sevilla, die versuchten mit Härte in den ersten Minuten die Borussia einzuschüchtern. Doch die ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern zog ihr Spiel von Beginn an durch.
  • Die Rotation von Favre hatte keine Auswirkungen, die fünf Neuen gliederten sich perfekt in das Gladbacher Spiel mit ein.
  • Defensiv stand Gladbach meist sehr gut, in dem sie die Räume eng machten und Sevilla so die Lust am Fußball nahmen. Durch die aggressive Spielweise auf beiden Seiten, entwickelte sich ein rassiges Spiel.
  • Mit vier Gelben Karten kassierte Gladbach in einem Spiel genauso viele Verwarnungen, wie in der gesamten Gruppenphase zusammen.
  • Mit der ersten richtigen Chance trafen die Andalusier zur Führung und bewiesen somit eine herausragende Effizienz.

FC Sevilla - Gladbach: Die Statistik zum Spiel