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Marin trifft - Salzburg historisch

Von SPOX
Marko Marin krönte sein Startelfdebüt für Florenz mit dem ersten Treffer
© getty

Der AC Florenz macht mit einer B-Elf gegen EA Guincamp den Gruppensieg perfekt - Mario Gomez fehlt, dafür feiert Marko Marin seinen Premierentreffer. Ein starker Mehmet Ekici führt Trabzonspor zum Sieg gegen Metalist Kharkiv, während der FC Salzburg mit dem Sieg bei Celtic österreichische Geschichte schreibt.

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FK Krasnodar - OSC Lille 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Ari (35.), 1:1 Roux (79.)

Es bleibt dabei - weder der FK Krasnodar noch der OSC Lille können in dieser Saison ein Spiel gewinnen und warten nach fünf Partien immer noch auf den ersten Sieg.

Ein solcher am letzten Spieltag würde aber zumindest nichts mehr für die Russen ändern, die mit drei Zählern vorzeitig ausgeschieden sind. Lille kann den Einzug in das Sechzehntelfinale am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Wolfsburg dagegen nocht perfekt machen.

Krasnodar startete zunächst gut in die Partie und krönte eine starke und druckvolle erste Halbzeit mit dem Treffer von Ari (35.), der nach einer feinen Ballstafette von Pavel Mamaev in Szene gesetzt worden war. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste das Spiel jedoch offener gestalten und kamen durch Stürmer Nolan Roux noch zum Ausgleich (79.).

Trabzonspor - Metalist 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Belkalem (36.), 1:1 Homenyuk (68.), 2:1 Ekici (87.), 3:1 Goryainov (90.+5/ET)

Gelb-Rote Karte: Medjani (Trabzonspor, 77.)

Metalist Kharkiv ist in der aktuellen Saison ein Schatten seiner selbst und verlor auch das fünfte Spiel. Dabei sah es bis kurz vor Schluss nach dem ersten Punktgewinn aus, doch dann brachte Ex-Bundesligaspieler Mehmet Ekici die Türken in der 87. Minute auf die Siegerstraße.

Die Gäste, die bereits vor der Partie ohne Chancen auf ein Weiterkommen waren, machten Trabzonspor das Leben lange schwer und durften dank Volodymyr Homenyuk in der 68. Minute den Ausgleich bejubeln, nachdem Essaid Belkalem die Gastgeber in der ersten Halbzeit nach einer Ekici-Ecke in Führung gebracht hatte (36.).

Nach der Gelb-Roten Karte für Trabzons Carl Medjani (77.) schnupperten die Ukrainer an der Sensation, ehe Ekici sich drei Minuten vor Schluss selbst in die Torschützenliste eintragen durfte. Der eingewechselte Sefa Yilmaz machte den Einzug in das Sechzehntelfinale in der fünften Minuten der Nachspielzeit mit gütiger Mithilfe von Gäste-Keeper Olexandr Goryainov dann endgültig perfekt.

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EA Guingamp - AC Florenz 1:2 (1:2)

Tore: 0:1 Marin (6.), 0:2 Babacar (13.). 1:2 Beauvue (45./FE)

Rote Karte: Basanta (Florenz, 44.)

Florenz-Trainer Vincenzo Montella verzichtete auf einige Stammkräfte in der Startelf. Mario Gomez beispielsweise reiste gar nicht erst mit nach Frankreich. Doch die Italiener zeigten früh, wieso sie die Gruppe K anführen und erwischten einen Traumstart. Marko Marin traf nach Vorarbeit von Alberto Aquilani zum 1:0 (6.). Wenig später legte Babacar nach (13.).

Doch es lief nicht so perfekt weiter für die Fiorentina. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit foulte Jose Basanta im Strafraum Angreifer Sylvain Marveaux und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Claudio Beauvue zum 2:1-Ansschlusstreffer (44.).

Florenz konnte die Führung bis zum Schluss halten und sicherte sich mit dem Sieg den Gruppensieg. Guinagamp rutschte wegen des Siegs von PAOK Saloniki über Minsk im Parallelspiel auf den dritten Platz ab. Im letzten Gruppenspiel trifft man auf die punktgleichen Griechen und hat so immer noch die Chance auf das Sechzehntelfinale.

Celtic - FC Salzburg 1:3 (1:2)

Tore: 0:1 Alan (8.), 0:2 Alan (13.), 1:2 Johansen (30.), 1:3 Keita (90.+2)

Die Salzburger dürften sich das heutige Datum als Festtag im Kalender anstreichen. Denn mit dem Sieg bei Celtic sicherte sich die Mannschaft von Adi Hütter nicht nur vorzeitig den Gruppensieg, sondern schrieb auch noch Geschichte - die Bullen gewannen als erstes Team aus Österreich in Schottland.

Die Voraussetzungen dafür schuf Alan bereits nach acht Zeigerumdrehungen, als er die Seinen nach einem Abpraller in Führung brachte. Nur fünf Minuten später (13.) klingelte es erneut im Kasten von Craig Gordon, wieder war der brasilianische Stürmer zur Stelle.

Es sah alles nach einem lockeren Sieg für die Gäste aus, doch Stefan Johansen brachte die bis dato harmlosen Hausherren nach einer halben Stunde auf einmal wieder ins Spiel.

In der zweiten Halbzeit schien Celtic aufgewacht und wurde aktiver, wobei Anthony Stokes in der 50. Minute mit einem Aluminiumtreffer die beste Chance vergab. In der Nachspielzeit machte dann Naby Keita den Deckel drauf (90.+2).

FC Zürich - Apollon Limassol 3:1 (2:1)

Tore: 0:1 Rosa (23.), 1:1 Djimsiti (31.), 2:1 Chikhaoui (38. /FE), 3:1 Chikhaoui (59. /FE)

Apollon Limassol ging Mitte der ersten Halbzeit durch Rosa in Führung (23.). Doch die Hausherren ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen und kamen durch Djimsiti zum 1:1-Ausgleich.

Dann kam es zu einer strittigen Szene im Strafraum von Limassol. Bruno Vale foulte angeblich Marco Schönbächler und den fälligen Strafraum verwandelte Yassine Chikhaoui zur 2:1-Führung. Nach dem Tor fanden die Züricher mehr und mehr zu ihrer Passsicherheit und gewannen an Selbstvertrauen.

In der zweiten Halbzeit gab es dann einen weiteren Strafstoß für den FC Zürch. Und wieder trug sich Chikhaoui in die Torschützenliste ein (59.). Es blieb beim letztendlich verdienten 3:1 für die Schweizer, auch weil Apollon zu wenig investierte. Mit diesem Erfolg können die Züricher durch einen Sieg im letzten Spiel gegen Gladbach das Sechzehntelfinale klar machen. Das Team aus Zypern ist dagegen ausgeschieden.

Inter - Dnipropetrovsk 2:1 (1:1)

Tore: 0:1 Rotan (16.), 1:1 Kuzmanovic (30.), 2:1 Osvaldo (50.)

Gelb-Rote Karte: Ranocchia (Inter, 47.)

Bes. Vorkommnis: Handanovic hält Foulelfmeter von Konoplyanka (28.)

Der sportlichen Krise in der Serie A zum Trotz hat Inter Mailand gegen Dnipropetrovsk große Moral bewiesen und einen Rückstand zum Gruppensieg gedreht - auch dank Elfer-Killer Samir Handanovic, der in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend alle vier Strafstöße auf seinen Kasten entschärfen konnte.

Die Gäste aus der Ukraine erwischten zunächst einen Traumstart und durften sich nach 16 Minuten über den verdienten Führungstreffer von Ruslan Rotan freuen. In der 28. Minute nahm das Spiel aber die entscheidende Wende, als Handanovic aus elf Metern gegen Yevhen Konoplyanka parieren konnte.

Nur zwei Zeigerumdrehungen später war Zdravko Kuzmanovic nach einem Gewühl im Strafraum mit dem Ausgleich zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel gelang es Inter gar das Spiel durch Pablo Osvaldo (50.) zu drehen, obwohl Andrea Ranocchia nur drei Minuten zuvor mit Gelb-Rot vom Platz gestellt worden war. Am Ende brachten die Italiener das Ergebnis unter Druck stehend etwas schmeichelhaft über die Zeit.

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