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GESPONSERT VON

Adebayor rettet Spurs - Chelsea pflichtgemäß

Von Adrian Bohrdt / Marco Heibel
Emanuel Adebayor schoss Tottenham mit seinem Treffer zum 3:1 gegen Inter weiter
© getty
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Rubin Kasan - UD Levante 2:0 n.V. (0:0, 0:0)

Tore: 1:0 Rondon (100.), 2:0 Dyadyun (112.)

In einer äußerst durchwachsenen Partie scheuten beide Teams nach dem 0:0 im Hinspiel das Risiko. Levante verteidigte tapfer, in der Verlängerung knackte Rubin Kasan die gegnerische Defensive jedoch zum 2:0 (0:0) und steht dank der Treffer von Jose Salomon Rondon (100.) und Vladimir Dyadyun (112.) in der nächsten Runde.

In einer zähen Partie neutralisierten sich Kasan und Levante im Luschniki Stadion von Moskau gegenseitig, klare Torchancen blieben lange aus. Beide Teams agierten defensiv, vor allem Levante lauerte beinahe ausschließlich auf Konter. Auch nach der Pause war das Spiel ein Abnutzungskampf im Mittelfeld, es fehlte an Tempo und Ideen im Spielaufbau.

Fast folgerichtig endeten auch die zweiten 90 Minuten dieses Duells mit 0:0. Erst in der Verlängerung brach Jose Salomon Rondon den Bann: Der Venezolaner rutschte in einen Pass von Nacho und tunnelte Torhüter Keylor Navas aus kürzester Distanz (100.). Levante fehlte in seiner ersten Saison in der Europa League am Ende die Kraft, um ernsthaft auf den Ausgleich zu drängen.

Den Schlusspunkt setzte Vladimir Dyadyun per Konter (112.). Nach Titelverteidiger Atletico Madrid schalteten die Russen damit auch die letzte spanische Mannschaft im Wettbewerb aus und stehen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale der Europa League.

Girondins Bordeaux - Benfica Lissabon 2:3 (0:1)

Tore: 0:1 Jardel (30.), 1:1 Diabate (74.), 1:2 Cardozo (75.), 1:3 Cardozo (90.), 2:3 Jardel (Eigentor, 90.)

Der portugiesische Rekordmeister Benfica Lissabon steht im Viertelfinale der Europa League. Mit einer routinierten Leistung kamen die Rot-Weißen, die das Hinspiel bereits mit 1:0 gewonnen hatten, im Stade Jacques-Chaban-Delmas gegen Girondins Bordeaux zu einem 3:2 (1:0). Matchwinner war der eingewechselte Oscar Cardozo, der die beiden Ausgleichstreffer im direkten Gegenzug zum 2:1 (75.) und 3:2 (90.) konterte.

Benfica-Coach Jorge Jesus verzichtete auf Torjäger Oscar Cardozo, dazu fehlten die verletzten Stamm-Innenverteidiger Luisao und Ezequiel Garay. Girondins trat in Bestbesetzung auf und kam durch Cheikh Diabate und Nicolas Maurice-Bellay in der Anfangsviertelstunde zu guten Chancen.

Benfica ging jedoch in Führung, weil Cedric Carasso in der 30. Minute eine Ecke unterlief, die Jardel nur noch einnicken musste. Benfica kontrollierte danach die Partie und bremste den Elan der Franzosen, die nun drei Tore zum Weiterkommen brauchen, empfindlich ein.

In der zweiten Hälfte rannte Bordeaux engagiert, aber weitgehend planlos an. In der 74. Minute zahlten sich die Bemühungen der Franzosen durch Cheikh Diabate jedoch aus, der einen Fehler Jardels zum 1:1 nutze. Die Hoffnung währte jedoch nur kurz: In der 75. Minute stellte der gerade eingewechselte Oscar Cardozo den alten Abstand wieder her.

Die Partie schien danach gelaufen. In der 90. Minute sorgte Jardel durch ein Eigentor noch einmal für Hoffnung bei den Gastgebern, doch erneut schlug Cardozo im direkten Gegenzug zu.

Fenerbahce - Viktoria Pilsen 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Ucan (44.), 1:1 Darida (61.)

Fenerbahce Istanbul hat gegen den tschechischen Spitzenklub Viktoria Pilsen die Hilfe des Pfostens benötigt, um ins Viertelfinale einzuziehen. Durch Tore von Salih Ucan (44.) und Vladimir Darida (61.) kamen die Türken zu einem vor leeren Rängen zu einem 1:1 (0:0) und machten dank des 1:0 aus dem Hinspiel die nächste Runde klar.

Beim Geisterspiel im Sükrü Saracoglu-Stadion kontrollierte Fenerbahce das Spiel gegen schwache Tschechen im ersten Abschnitt mühelos. Als das Team vom Bosporus nach rund einer halben Stunde das Tempo anzog, vergaben zunächst Moussa Sow und Dirk Kuyt gute Chancen, ehe Salih Ucan in der 44. Minute einen Stockfehler von Viktoria-Spielmacher Pavel Horvath im eigenen Strafraum ausnutzte und den Ball aus rund zwölf Metern einschoss.

Nach dem Wechsel wurden die Gäste, die in der Zwischenrunde den SSC Neapel souverän bezwungen hatten, etwas mutiger. Der Ausgleich durch Vladimir Darida (61.), der bei einem Schuss aus 20 Metern Torentfernung Volkan Demirel nicht gut aussehen ließ, war die logische Folge.

Fenerbahce wirkte danach wie paralysiert. David Limbersky hatte in der 70. Minute das 1:2 auf dem Fuß, traf jedoch mit seinem Fernschuss nur den Pfosten. Viktoria versuchte bis zum Abpfiff alles, kam jedoch nicht mehr zum in doppelter Hinsicht gewinnbringenden 2:1.

Das EL-Achtelfinale im Überblick