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Spurs führen Inter vor - Pleite für Chelsea

Von Ruben Zimmermann / Stefan Ahrens
Vertonghen erzielte gegen Inter per Kopf das 3:0 für Tottenham
© getty

Tottenham fegt Inter im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League vom Platz und siegt souverän mit 3:0. Steaua Bukarest schockt den FC Chelsea und Anschi muss sich mit einem Remis begnügen.

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Tottenham Hotspur - Inter Mailand 3:0 (2:0)

Tore: 1:0 Bale (6.), 2:0 Sigurdsson (18.), 3:0 Vertonghen (53.)

Die Bale-Show in der Europa League geht weiter. Spätestens nach seinem Doppelpack in der vergangenen Runde gegen Olympique Lyon sind alle Augen auf den Waliser von Tottenham Hotspur gerichtet. Das galt auch für das Achtelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand. Durch einen überzeugenden Auftritt gelang den Engländern zu Hause gegen den Champions-League-Sieger von 2010 ein klarer 3:0-Erfolg, durch den die "Spurs" bereits mit anderthalb Beinen im Viertelfinale stehen.

Nach In einer starken Anfangsphase der Londoner setzte er sich nach einer Flanke des ehemaligen Hoffenheimers Gylfi Sigurdsson im Kopfballduell gegen Esteban Cambiasso durch und erzielte das frühe 1:0.

Inter Mailand fand überhaupt nicht ins Spiel. In der Defensive der Italiener taten sich immer wieder große Lücken auf. So konnte Tottenham in der 18. Minute über Dembele und Lennon Angreifer Jermain Defoe freispielen.

Dessen Schuss konnte Inter-Schlussmann Samir Handanovic zwar noch parieren, doch der Nachschuss von Sigurdsson landete anschließend in den Maschen. Bis zur Pause verwalteten die Engländer den Vorsprung souverän und hätten sogar noch höher führen können. Einziger Wermutstropfen: Bale kassierte nach einer Schwalbe die dritte Gelbe Karte im Wettbewerb und fehlt damit im Rückspiel.

In der zweiten Halbzeit musste bei Inter etwas passieren. So brachte Trainer Stramaccioni mit Rodrigo Palacio einen Angreifer für den schwachen Verteidiger Juan, der auf der linken Seite ran musste und dort völlig überfordert wirkte. Am Spiel änderte der Wechsel aber nur wenig. Weiterhin ging das Spiel nur in eine Richtung und der belgische Verteidiger Jan Vertonghen markierte nach einer Ecke freistehend per Kopf das 3:0.

Dieses Tor war letztlich die Entscheidung. Tottenham hatte das Spiel im Griff, war bis zum Ende dem vierten Tor näher, als Inter Mailand dem Ehrentreffer. Für die letzten 20 Minuten bekam dann noch der Ex-Schalker Lewis Holtby Einsatzzeit in der Europa League. Mit dem Ergebnis haben sich die "Spurs" eine gute Ausgangslage herausgespielt, mit der im Rückspiel auch der Ausfall von Gareth Bale zu verkraften sein sollte.

Steaua Bukarest - FC Chelsea 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Rusescu (33., Elfmeter)

Steaua startete in der Bukarester National Arena druckvoll in die Begegnung, allerdings fehlte die nötige Kreativität, um Chelsea wirklich gefährlich zu werden. Mitte des ersten Durchgangs kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel, blieben allerdings über weite Strecken ungefährlich.

In der 33. Minute bekam Steaua einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Ryan Bertrand Raul Rusescu im Strafraum zu Boden riss. Den fälligen Strafstoß verwandelte Rusescu dann selber zum 1:0 für die Gastgeber.

In der zweiten Halbzeit agierte Chelsea dann etwas offensiver, dadurch boten die Blues Gegner Steaua aber auch immer wieder Kontergelegenheiten an. Jedoch blieben die großen Chancen auf beiden Seiten weiterhin aus, da Chelsea an der kompakten Defensive der Gastgeber verzweifelte und Steaua seine Konter nicht konzentriert zu Ende spielte.

In der 84. Minute hatte Chelsea-Innenverteidiger David Luiz per Freistoß noch einmal die Gelegenheit zum Ausgleich, allerdings schoss der Brasilianer den ruhenden Ball aus zentraler Position knapp über das Tor.

Ex-Werder-Profi Marko Marin wurde eine Viertelstunde vor dem Ende eingewechselt, konnte allerdings auch keine Impulse mehr setzen, sodass es beim 1:0 für die Rumänen blieb.

Anschi Machatschkala - Newcastle United 0:0

Tore: Keine

In der ersten Halbzeit taten sich beide Mannschaften extrem schwer, 40 Minuten lang gab es auf beiden Seiten keine nennenswerte Torchance. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause bekamen die Zuschauer dann immerhin einen Distanzschuss von Anschis Superstar Samuel Eto'o zu sehen, den Torwart Robert Elliot aber ohne größere Probleme zur Ecke abwehrte.

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Gastgeber dann etwas mehr Druck entwickeln, eine Torchance ließ aber erneut auf sich warten. In der 60. Minute war es wieder Eto'o, der Elliot mit einem Distanzschuss prüfte. Zwar war der Ball dieses Mal etwas platzierter geschossen, Newcastles Torwart konnte ihn aber trotzdem entschärfen.

In den letzten 15 Minuten der Partie hatten die Gäste dann ihre stärkste Phase. Newcastle kam nun etwas häufiger vor das Tor von Anschi, die großen Möglichkeiten blieben aber weiterhin aus. Weil auch die Gastgeber ihre wenigen Chancen nicht konsequent zu Ende spielten, blieb es am Ende bei einem schwachen 0:0.

VfB Stuttgart - Lazio Rom 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Ederson (21.), 0:2 Onazi (56.)

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