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Eintracht Frankfurt: Der Weg ins Europa-League-Halbfinale

Von SPOX
Wir zeigen Euch den Weg der Eintracht bis ins Halbfinale der Europa League.
© getty

Zum ersten Mal seit gut 40 Jahren steht Eintracht Frankfurt wieder in einem internationalen Halbfinale - der Gegner heißt FC Chelsea. In den zwölf Europa-League-Spielen mussten die Rheinhessen nur einmal als Verlierer vom Platz gehen. SPOX zeigt Euch den Weg der Eintracht in die Runde der letzten Vier.

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Europa League: Der Weg von Eintracht Frankfurt ins Halbfinale

Die Eintracht präsentierte sich die gesamte Europa-League-Saison über bravourös und ließ favorisierte Teams wie Olympique Marseille, Lazio Rom oder Inter Mailand alt aussehen.

RundeGegnerHinspielRückspiel
GruppenphaseOlympique Marseille2:14:0
GruppenphaseLazio Rom4:12:1
GruppenphaseApollon Limassol2:03:2
SechzehntelfinaleShakhtar Donezk2:24:0
AchtelinfaleInter Mailand0:01:0
ViertelfinaleBenfica Lissabon2:42:0

Gruppenphase: Lockerer Durchmarsch von Eintracht Frankfurt gegen große Namen

Marseille, Limassol, Rom: Für die Fans hätte die Auslosung schlechter laufen können, alle drei Städte sind extrem attraktive Reiseziele. Hinter diesen klangvollen Namen verbergen sich aber drei schwere Gegner, mit Olympique Marseille traf die Eintracht sogar auf den Vorjahresfinalisten.

Die Frankfurter Spieler bejubeln den späten 2:1-Auftakterfolg gegen Olympique Marseille.
© getty
Die Frankfurter Spieler bejubeln den späten 2:1-Auftakterfolg gegen Olympique Marseille.

Doch gleich im ersten Spiel unterstrichen die Frankfurter, dass in diesem Jahr mit ihnen zu rechnen ist: Im Geisterspiel in Marseille konnte die Eintracht trotz Unterzahl durch einen Treffer von Luka Jovic in der 89. Minute mit 2:1 gewinnen, der Grundstein für eine erfolgreiche Saison war gelegt.

Was schnell deutlich wurde: Vor allem in der heimischen Commerzbank-Arena war die Eintracht eine Macht, zerlegte Lazio Rom mit 4:1 und Marseille gar mit 4:0. Insgesamt erzielten die Frankfurter elf der 17 Vorrundentreffer daheim, die Fans und die sensationelle Stimmung hatten daran einen großen Anteil.

Insgesamt überstand Frankfurt die Vorrunde ohne Punktverlust als Gruppensieger und zog souverän ins Sechzehntelfinale ein.

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Pkte.
1Eintracht Frankfurt660017:51218
2Lazio Rom63039:11-29
3Apollon Limassol621310:1007
4Olympique Marseille60156:16-101

Sechzehntelfinale: Eintracht Frankfurt zeigt Donezk zuhause die Grenzen auf

Wie stark die Eintracht mit den heimischen Fans im Rücken tatsächlich ist, wurde ganz Europa dann in der K.o.-Runde demonstriert: Nach einem hart umkämpften 2:2 im Hinspiel im bitterkalten Kharkiv zerlegten die Frankfurter Donezk im Rückspiel eindrucksvoll.

Schon zur Pause führten die Hessen mit 2:0, dank eines Doppelpacks in der Schlussphase von Haller und Rebic besiegte Frankfurt den Gast aus der Ukraine letztendlich deutlich mit 4:1. Zum dritten Mal in dieser Saison erzielte die Eintracht damit in der eigenen Arena vier Tore.

Achtelfinale: Eintracht Frankfurt siegt bei Inter Mailand

Im Achtelfinale wurde es zum ersten Mal richtig spannend: Mit Inter Mailand kam einer der Top-Favoriten auf den Titel nach Frankfurt, in der Commerzbank-Arena entwickelte sich ein extrem intensives, aber torloses Spiel. Das 0:0 war dennoch eine gute Ausgangsposition: Schon mit einem Tor und einem Unentschieden stünde die Eintracht im Viertelfinale.

Im legendären San Siro in Mailand, in das über 13.500 Eintracht-Fans mitgereist waren, dominierten die Frankfurter dann das Spiel von der ersten Minute an. Luka Jovic erlöste die Anhänger schon in der fünften Minute mit seinem Treffer zum 1:0, auch danach waren die Hessen die klar bessere Mannschaft und tonangebend.

Am Ende verhinderte die mangelnde Chancenverwertung einen höheren Sieg, mit dem 1:0 stand die Eintracht aber trotzdem zum ersten Mal seit gut 25 Jahren im Viertelfinale der Europa League.

Viertelfinale: Eintracht Frankfurt gewinnt Krimi gegen Benfica Lissabon

Die erste Niederlage im laufenden Wettbewerb kam für die Eintracht zum wahrscheinlich ungünstigsten Zeitpunkt: Im Viertelfinal-Hinspiel in Lissabon mussten sich die Hessen im Adler-Duell dem erst 19-Jährigen Joao Felix beugen. Der Portugiese erzielte beim 4:2-Erfolg von Benfica gleich drei Treffer und brachte den Hexenkessel mit über 54.000 Zuschauer so zum Beben.

Elementar wichtig war der 2:4-Anschlusstreffer durch Goncalo Pacienca in Unterzahl, durch den die Eintracht im Rückspiel noch eine Chance zum Weiterkommen hatte.

Die Frankfurter benötigten vor heimischem Publikum einen Sieg mit zwei Toren Unterschied, bei dem Benfica weniger als zwei Treffer erzielt. Und genau so sollte es auch kommen: Nach einem höchst umstrittenen Abseitstor von Luka Jovic in der ersten Hälfte sorgte Sebastian Rode in der 67. Minute für das 2:0.

Am 2:0 änderte sich danach nichts mehr, die Eintracht zog als einzige noch verbliebene deutsche Mannschaft in internationalen Wettbewerben ins Halbfinale ein und trifft dort jetzt auf den FC Chelsea.

Europa League: Luka Jovic als Torgarant der Eintracht

Dort müssen die Frankfurter, zumindest im Hinspiel, auf den gelbgesperrten Luka Jovic verzichten. Der Serbe, der von zahlreichen internationalen Top-Klubs gejagt wird, erzielte im laufenden Wettbewerb bisher acht Treffer in zwölf Spielen. Noch gefährlicher ist jedoch Olivier Giroud vom FC Chelsea, der bisher sogar zehn Mal einnetzte.

PlatzNameVereinSpieleTore
1Olivier GiroudFC Chelsea1110
2Wissam Ben YedderFC Sevilla88
Munas DabburRB Salzburg108
Luka JovicEintracht Frankfurt128
5u.a. Sebastien HallerEintracht Frankfurt95

Europa League: Der restliche Zeitplan

Falls Frankfurt auch den FC Chelsea schlagen sollte, treffen die Hessen am 29. Mai im Finale im Nationalstadion in Baku entweder auf den FC Arsenal oder den FC Valencia.

DatumRunde
02.05.2019Halbfinale Hinspiele
09.05.2019Halbfinale Rückspiele
29.05.19Finale