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Dortmunder Polizei rüstet sich

SID
Etwa 1000 Polizisten werden am Donnerstag im Einsatz sein
© getty

Mit einem erhöhten Polizeiaufgebot will die Polizei erwarteten Gewalttätern aus Griechenland beim Spiel von Borussia Dortmund gegen PAOK Saloniki entgegentreten. "Wir klassifizieren das Spiel am Donnerstag als Hochrisikospiel", sagte Polizeidirektor Michael Stein den Ruhr Nachrichten.

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Etwa 1000 Polizisten werden bereits am Mittwoch präsent sein, denn die als gewalttätig bekannten PAOK-Fans reisen bereits am Mittwoch an. Die Polizei rechnet fest mit etwa 300 Störern unter den 3300 griechischen Fans und mit ebenfalls 300 Gewalttätern auf Dortmunder Seite.

Der Antrag der Polizei auf ein reduziertes Auswärtskontingent an Tickets analog dem Revierderby gegen Schalke 04 scheiterte nach Informationen der Ruhr Nachrichten angeblich am Veto der UEFA und des DFB, was bei der Einsatzleitung in Dortmund auf großes Unverständnis stieß.

Der BVB reagierte entsprechend. Gitter und Fangnetze am besagten Block der PAOK-Fans im Oberrang sollen Übergriffe wie das Abfeuern von Pyrotechnik auf BVB-Fans verhindern. "Verschärfend kommt hinzu, dass Teile der Dortmunder Problemszene mit Fans eines Vereins aus Thessaloniki befreundet sind, der wiederum PAOK nicht wohlgesonnen ist", sagte Stein.

Außerdem könnten die Griechen auf Rache sinnen nach den Ausschreitungen Dortmunder Anhänger beim Hinspiel am 1. Oktober in Saloniki (1:1). Die Disziplinarkammer der UEFA verhängte anschließend eine Geldstrafe von 60.000 Euro gegen den BVB, weil dessen Fans Pyrotechnik abgebrannt hatten.

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