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GESPONSERT VON

Österreich bejubelt Schobesberger

SID
Sowohl im TV als auch im Internet wurde der kuriose Treffer von Philipp Schobesberger gefeiert
© getty

Der österreichische Fußballer Philipp Schobesberger hat es mit einem kuriosen Stolpertor beim 2:1 Sieg von SK Rapid Wien über Viktoria Pilsen über Nacht zu einiger Berühmtheit gebracht.

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Der Siegtreffer des 21-Jährigen im Europa-League-Spiel von Rapid Wien bei Viktoria Pilsen (2:1) am Donnerstag versetzte zunächst den österreichischen TV-Kommentator und später die Presse sowie das Internet in Ekstase. Schobesberger lief alleine auf den Torwart zu, als er ins Straucheln geriet und den Ball am Boden liegend eher ungewollt mit dem linken Schienbein am verdutzten Keeper vorbei ins Netz lenkte.

"Das war Weltklasse!", jubelte der österreichische Sky-Kommentator mit sich überschlagender Stimme: "Das schafft niemand, niemand auf der Welt!" Die Kronen-Zeitung feierte das "total verrückte Stolper-Tor mit Kult-Charakter" des "Rapid-Edelzanglers". Im Netz wurde der Schütze, der bereits das 1:0 erzielt hatte, unter #Stolpersberger als "Genie aus Zufall" oder "weißer Brasilianer" gewürdigt, der die Superstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi in den Schatten stelle. "Die Programmierer von FIFA17 grübeln jetzt schon, wie sie den Schobesberger-Move im Game umsetzen", hieß es.

Der Torschütze sieht die Sache pragmatisch

Schobesberger kommentierte seinen Treffer, der Rapid den Einzug in die K.o.-Runde sicherte, eher lapidar. "Es ist egal, wie er reingeht", sagte er, und erklärte: "Ich wollte eigentlich rechts vorbeigehen, bin dann aber ausgerutscht. Irgendwie ist der Ball dann vom linken Fuß ins Tor gegangen."

Der Offensivspieler schoss den österreichischen Vize-Meister damit zum vierten Sieg im vierten Gruppenspiel. Rapid überstand somit erstmals die Gruppenphase in einem europäischen Wettbewerb und überwintert erstmals seit 20 Jahren im Europacup. Damals ging es im Pokal der Pokalsieger bis ins Endspiel (0:1 gegen Paris St. Germain). Bei der Rückkehr nach Österreich wurden die Hütteldorfer am Flughafen ekstatisch gefeiert - Trainer Zoran Barisic mit dem Song: "Zoki, du geile Sau".

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