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Tuchel verbannt Derby aus den Köpfen

SID
Thomas Tuchel steht mit Dortmund in allen Wettbewerben gut da
© getty

Vor dem Europa-League-Spiel gegen FK Qäbälä will BVB-Trainer Thomas Tuchel nichts vom Derby hören. Der FC Schalke soll erst ab Freitag eine Rolle in der Köpfen der Dortmunder spielen.

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Thomas Tuchel wird nicht müde, die Aufmerksamkeit auf die Europa League zu lenken. "Es kribbelt noch nicht, das Derby ist noch kein Thema. Wir wollen das Weiterkommen in der Gruppenphase perfekt machen - darauf liegt der komplette Fokus", predigte der Trainer von Borussia Dortmund. Denn drei Tage vor dem emotionsgeladenen Liga-Duell gegen Schalke 04 ist am Donnerstag (19 Uhr im LIVETICKER) ein Sieg gegen den FK Qäbälä erste Pflicht.

Im besten Fall könnte der BVB als Gruppenerster (7 Punkte) schon vorzeitig den Einzug in die K.o.-Runde feiern - sollte der Dritte PAOK Saloniki (3) zur gleichen Zeit beim Zweiten FC Krasnodar (4) verlieren. Doch mit derartigen Spekulationen wollen sich die Westfalen nicht beschäftigen.

Die Stimmung im Tuchel-Kader könnte derzeit besser nicht sein. Die Tormaschine läuft auf Hochtouren, alles andere als ein weiterer überzeugender Sieg gegen die Nobodys aus Aserbaidschan wäre für die vermutlich rund 55.000 Zuschauer eine Enttäuschung, wenngleich der BVB-Coach mit Blick auf das 147. Derby vermutlich personell rotieren wird.

Mit zuletzt fünf Pflichtspiel-Siegen (20:4 Tore) in sämtlichen drei Wettbewerben haben die Dortmunder die Weichen für den Rest der Hinrunde gestellt. In Baku gegen Qäbälä setzte unter anderem Pierre-Emerick Aubameyang mit seinem Dreierpack beim 3:1 ein nachhaltiges Zeichen.

Fast alle an Bord

Glücklicherweise bescherte der Spielplan der Europa League dem BVB vor dem richtungweisenden Revierduell gegen Schalke ein Heimspiel. Ausgeruht und mit breiter Brust nach dem 3:1 in Bremen laufen die Vorbereitungen. Tuchel kann - abgesehen von den langzeitverletzten Nuri Sahin und Erik Durm - personell aus dem Vollen schöpfen.

Vermutlich wird gegen Qäbälä auch Marco Reus auflaufen, der mit zwei Treffern gegen Werder eine große Portion Selbstvertrauen zugelegt hat. Der Nationalspieler hat sein Torkonto in der Liga auf sieben Treffer geschraubt, blieb aber in der Gruppenphase der Europa League nach zuvor vier Toren in der Quali-Runde noch immer erfolglos.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer - Gündogan, Bender - Castro, Kagawa, Reus - Aubameyang (Ramos). - Trainer: Tuchel

Qäbälä: Besotosi - Ricardinho, Daschdemirow, Vernydub, Stankovic - Gai, Pereyra, Meza - Dodo, Zenjow, Antonow. - Trainer: Hryhorchuk

Schiedsrichter: Sebastien Delferiere (Belgien)

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