Anzeige
GESPONSERT VON

Polizei fordert mehr Unterstützung

SID
Die Fans von Borussia Dortmund randalierten beim Europa-League-Spiel in Saloniki
© getty

Nach den Ausschreitungen rund um das Europa-League-Spiel von Borussia Dortmund bei PAOK Saloniki (1:1) hat die Polizei mehr Unterstützung in der Arbeit gegen Gewalttäter im deutschen Fußball eingefordert.

Cookie-Einstellungen

"Alleine werden wir als Polizei diese gewalttätigen Chaoten nicht in den Griff bekommen", wurde Polizeidirektor Edzard Freyhoff in einer offiziellen Mitteilung am Freitag zitiert.

Alle Beteiligten im Fußballgeschäft seien "aufgefordert, hier noch enger zusammenzuarbeiten, um zukünftig friedliche Fußballerlebnisse zu ermöglichen." Bei der Begegnung hatten BVB-Fans bengalische Feuer gezündet. Wie die Polizei Dortmund mitteilte, nahmen die griechischen Einsatzkräfte daraufhin im Gästefanblock zwei Personen fest, diese wurden am Freitag dem Haftrichter vorgeführt.

"Wird nicht ohne Folgen bleiben"

Vor dem Spiel sei es zudem zu Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und BVB-Ultras gekommen. Hierbei wurden Flaschen und Dosen auf die griechische Polizei geworfen. Die Dortmunder Polizei werde ihre Erkenntnisse und die der griechischen Kollegen der Staatsanwaltschaft Dortmund zur rechtlichen Prüfung vorlegen.

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke kündigte an, dass die Vorfälle für die verantwortlichen BVB-Anhänger "nicht ohne Folgen bleiben" werden, die Aktionen könne man "in keiner Weise tolerieren".

Im Stadion hatten auch die PAOK-Anhänger Leuchtraketen abgeschossen und zudem versucht, nach Schlusspfiff den Gästeblock zu stürmen. Der BVB sprach auf seiner Homepage von "Jagdszenen auf dem Rasen".

Die UEFA Europa League in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema