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GESPONSERT VON

Last-Minute-Tore retten Spurs und Chelsea

Von Stefan Ahrens/Ruben Zimmermann
Falcao schoss Atletico zum Sieg bei Rubin Kasan, dennoch ist der Titelverteidiger schon draußen
© getty
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CFR Cluj - Inter Mailand 0:3 (0:2) / Hin: 0:2

Tore: 0:1 Guarin (22.), 0:2 Guarin (45.+3), 0:3 Benassi (89.)

Rot: Camora (Cluj/80.)

Mit einem vermeintlich beruhigenden 2:0-Sieg aus dem Hinspiel im Rücken machte sich Inter Mailand auf den Weg nach Rumänien. Und Trainer Andrea Stramaccioni ließ rotieren: Im Vergleich zur Vorwoche kamen Palacio, Zanetti, Alvarez und Juan Jesus für Milito, Gargano, Nagatomo und Silvestre in die Startelf. Clujs Trainer Paulo Sergio vertraute derselben Elf wie im Hinspiel.

Und die Mannschaft wollte ihrem Coach das Vertrauen offensichtlich zurückgeben, spielte in der ersten Halbzeit ordentlich mit. Nach fünf Minuten hatte Rui Pedro die erste gute Chance des Spiels.

Doch mit der Zeit kam Inter besser ins Spiel. In der 22. Minute spielte Ricky Alvarez Rodrigo Palacio im Strafraum mustergültig an, der selbstlos auf Fredy Guarin ablegt: 1:0 für Mailand. Und die Italiener machten weiter Druck: Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sorgte erneut Guarin für die Vorentscheidung. Nach einem Patzer von Clujs Schlussmann Mario Felgueiras kann der Angreifer völlig frei ins leere Tor einschieben.

In der zweiten Halbzeit musste Inter nicht mehr zulegen - und Cluj konnte es nicht. So war das Tor der Nerazzurri selten in Gefahr. Zu viele Fehler schlichen sich bei den Rumänen ein. Die beste Chance vergab Ioan Hora nach einem Freistoß in der 68. Minute, als Inter-Torwart Handanovic den Ball über die Latte lenken konnte.

Zu allem Überfluss gab es für Clujs Camora wegen einer Notbremse die rote Karte. Weil sich jedoch Inters Andrea Rannochia kurz darauf am Knie verletzte, blieb Cluj nur wenige Minuten in Unterzahl.

Am Ende krönte der eingewechselte Youngster von Inter, Marco Benassi, seine gute Leistung mit dem Tor zum 3:0-Endstand kurz vor Schluss. Damit schaffte Inter Mailand Locker den Sprung ins Achtelfinale und trifft dort auf Tottenham Hotspur.

Rubin Kasan - Atletico Madrid 0:1 (0:0)/ Hin: 2:0

Tor: 0:1 Falcao (84.)

Atletico übernahm gleich von Beginn an die Initiative, allerdings fehlte es den Spaniern an der nötigen Kreativität, um sich wirklich gute Chancen herauszuspielen. Außerdem standen die Gastgeber sehr stabil. So gelang Madrid, das nicht in Bestbesetzung angetreten war, trotz aller Bemühungen in der ersten Halbzeit kein Tor.

Im zweiten Durchgang spielten die Gäste dann noch offensiver, boten den Russen dadurch allerdings auch zunehmend Platz für Konter. Doch auch Kasan konnte aus seinen wenigen Chancen kein Kapital schlagen. Erst in der 84. Minute kam Atletico dann zu einem Tor. Nach schöner Vorarbeit von Adrian Lopez musste Starstürmer Radamel Falcao den Ball aus wenigen Metern nur noch über die Linie drücken.

Nach dem Tor setzte Atletico dann noch mal alles auf eine Karte, zu einem weiteren Treffer reichte es allerdings nicht mehr. Hektisch wurde es eine Minute vor dem Ende noch mal, als Rubins Cesar Navas nach einem bösen Foul an Falcao die Rote Karte sah.

Die weiteren Ergebnisse:

Metalist Charkow - Newcastle United 0:1 (0:0) / Hin: 0:0

Tor: Ameobi (64., FE)

Steaua Bukarest - Ajax Amsterdam i. E. 4:2 (2:0, 1:0) / Hin 0:2

Tore: 1:0 Latovlevici (38.), 2:0 Chiriches (76.)

Dnjepr Dnjepropetrowsk - FC Basel 1:1 (0:0) / Hin: 0:2

Tore: 1:0 Seleznev (76., FE), 1:1 Schär (81., FE)

Fenerbahce Istanbul - FC BATE Borissow 1:0 (1:0) / Hin: 0:0

Tor: Cristian (45.+1, FE)

Olympiakos Piräus - UD Levante 0:1 (0:1) / Hin: 0:3

Tor: Martins (1.)

Girondins Bordeaux - Dynamo Kiew 1:0 (1:0) / Hin: 1:1

Tor: Diabate (41.)

Viktoria Pilsen - SSC Neapel 2:0 (0:0) / Hin: 3:0

Tore: 1:0 Kovarik (51.), 2:0 Tecl (74.)

Das Sechzehntelfinale im Überblick