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GESPONSERT VON

Mit Zauberduo in die Woche der Wahrheit

SID
Ruud van Nistelrooy (l.) gegen Eindhoven: Von 1998 bis 2001 spielte er selbst für den PSV
© Getty

Dem Hamburger SV bleibt nach dem 1:0-Sieg über den PSV Eindhoven in der Europa League kaum Zeit zum Verschnaufen. Es warten drei Schicksalsspiele in acht Tagen. Neuzugang Ruud van Nistelrooy und Rückkehrer Ze Roberto sind die Hoffnungsträger.

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Erholen, ausschlafen und dabei süß vom Finale am 12. Mai im eigenen Stadion träumen: Nach dem hart erarbeiteten 1:0 (1:0)-Erfolg im Hinspiel in der Europa League gegen den PSV Eindhoven stand für die Profis des Hamburger SV am Freitag nur die Regeneration im Vordergrund.

Schließlich geht es bereits am Samstag (15.15 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) gegen Eintracht Frankfurt schon wieder um wichtige Punkte in der Bundesliga. "Es gilt, optimal zu regenerieren, um dann erneut eine Top-Leistung abrufen zu können", erklärte Trainer Bruno Labbadia.

Frankfurt, Eindhoven, Bayern

Mit sechs Punkten Rückstand auf den Dritten Schalke 04 hat der Tabellenvierte der Liga den Kampf um einen Champions-League-Platz noch lange nicht aufgegeben. Ein Sieg gegen die aus dem Mittelfeld nachrückende Eintracht ist dafür aber Pflicht.

Denn nach dem sicherlich schweren Rückspiel um den Einzug ins Achtelfinale im Philips-Stadion von Eindhoven am Donnerstag (19 Uhr) steht am Sonntag um 17.30 Uhr schon der Schlager bei Rekordmeister Bayern München an.

Zauberduo weckt Hoffnungen

Die Hoffnung angesichts der schweren nächsten Wochen trägt vor allem zwei Namen: Ruud van Nistelrooy und Ze Roberto.

Die letzten 25 Minuten der Partie gegen Eindhoven gaben einen Vorgeschmack darauf, was die Hamburger Fans erwartet, wenn das Zauberduo aus den Niederlanden und Brasilien richtig fit ist.

Wahrscheinlich werden beide bereits am Samstag erstmals gemeinsam in der Startelf stehen. Ze Roberto könnte den in der Bundesliga und im Rückspiel in Eindhoven gesperrten David Jarolim ersetzen, und van Nistelrooy hatte sich schon vor der Partie gegen seinen alten Verein PSV fit für 60 Minuten erklärt.

"Ein unglaublicher Empfang"

Mit Sprechchören wurde der 33-Jährige bei seiner Einwechslung bejubelt und nach der Partie auch von seinen alten Fans in der Eindhover Fankurve gefeiert. "Das war ein unglaublicher Empfang für mich", sagte der 33-Jährige, "leider konnte ich es nicht mit einem Tor zurückzahlen."

Eine Minute nach seiner Einwechslung hatte er die Chance zum 2:0, Torwart Andreas Isaksson hielt seinen Schuss aber gut. So mussten die Hamburger nach der Führung durch den Elfmeter von Marcell Jansen (26.) nach einem Foul an Mladen Petric gegen die in der zweiten Halbzeit immer stärker werdenden Gäste bis zum Schluss zittern.

Mit etwas Glück blieben sie jedoch ohne Gegentor. "Wichtig war, dass bei uns die Null stand. Damit können wir zufrieden sein", sagte Petric, "wir müssen in Holland aber absolut aufmerksam sein, um den Achtelfinaleinzug perfekt zu machen."

Van Nistelrooy warnt vor PSV-Heimstärke

Alle bisherigen fünf Heimspiele in der Europa League hat der in der Liga ungeschlagene Tabellenführer der Eredivisie mit 1:0 gewonnen, im stimmungsvollen Philips Stadion ist er eine Macht.

Das weiß auch Ruud van Nistelrooy, der dort drei Jahre gespielt hat. "Es wird nicht leicht wird. Die Stimmung in Eindhoven ist sehr gut", warnt der Torjäger: "Es wird ein intensives Spiel. Und eines, auf das wir uns richtig freuen können."

Glücklicher Arbeitssieg gegen Eindhoven