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Krawalle begleiten Spiele, Roma raus

SID
Djibril Cisse (M.) und Panathinaikos Athen stehen nach dem Sieg über Rom im Achtelfinale
© Getty

Der FC Liverpool hat das Achtelfinale der Europa League erreicht, dagegen sind UEFA-Cup-Sieger Schachtjor Donezk und der AS Rom zu Hause gescheitert. In Brüssel, Marseille und Turin hielten Krawallmacher die Polizei in Atem.

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Rund hundert einheimische Krawallmacher sind vor dem Europa-League-Spiel zwischem dem belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht und Athletic Bilbao vorübergehend festgenommen worden. Dies bestätigte die Polizei in Brüssel. Die belgischen Hooligans hätten Gästefans aus Spanien im Zentrum der Hauptstadt provoziert und seien aus Sicherheitsgründen festgesetzt worden.

Auch vor der Partie zwischen Olympique Marseille und dem FC Kopenhagen gab es sechs Festnahmen, allerdings von Anhängern von Paris St. Germain. Die Hooligans hatten eine halbe Stunde vor Spielbeginn versucht, Zusammenstöße zwischen dänischen Fans und Anhängern von Olympique zu provozieren. PSG trifft am Sonntag zu Hause auf Marseille, die Partie ist als Hoch-Sicherheits-Spiel eingestuft.

In Turin gerieten vor dem Spiel zwischen Juventus und Ajax Amsterdam Juve-Ultras und niederländische Fans aneinander und mussten von der Polizei getrennt werden. Drei Personen wurden leicht verletzt, darunter ein Polizist.

Liverpool und Juventus weiter

Der FC Liverpool und Juventus Turin haben das Achtelfinale der Europa League erreicht, dagegen sind UEFA-Cup-Sieger Schachtjor Donezk und der AS Rom zu Hause gescheitert.

Die Runde der letzten 16 erreichten auch der belgische Rekordmeister RSC Anderlecht, der nach dem deutlichen 4:0-Erfolg gegen Athletic Bilbao jetzt auf den Hamburger SV trifft sowie der zweimalige russische Meister Rubin Kasan.

Kasan hat nach dem 0:0 bei Hapoel Tel Aviv und dem 3:0-Erfolg im Hinspiel nun zuerst Heimrecht gegen den deutschen Meister VfL Wolfsburg.

DFB-Pokalsieger Werder Bremen muss zuerst zum FC Valencia reisen, der durch einen Doppelpack von Pablo Hernandez (97. und 117.) 3:0 nach Verlängerung gegen den FC Brügge gewann.

Juventus weiter, Rom raus

Während Liverpool sich bei Unirea Urziceni nach dem knappen 1:0-Hinspielsieg im Rückspiel in Rumänien 3:1 durchsetzte, schaffte es Donezk beim 1:1 gegen den FC Fulham nicht, das 1:2 aus dem Hinspiel wettzumachen.

Die Roma unterlag im heimischen Stadion Panathinaikos Athen wie im Hinspiel 2:3. Damit ist Juventus nach dem 0:0 gegen Ajax Amsterdam die letzte italienische Mannschaft im Wettbewerb.

Das Ticket in die Runde der letzten 16 Teams lösten außerdem Olympique Marseille durch ein 3:1 gegen den FC Kopenhagen sowie Atletico Madrid durch ein Last-Minute-Tor von Diego Forlan beim 2:1 bei Galatasaray Istanbul.

Kein Glück für Daum und Stevens

Ausgeschieden sind die ehemaligen Bundesliga-Trainer Christoph Daum mit Fenerbahce Istanbul und Huub Stevens mit dem österreichischen Meister RB Salzburg.

Die Türken kamen nach der 1:2-Niederlage aus der vergangenen Woche gegen den OSC Lille nur zu einem 1:1, für Salzburg war ein 0:0 gegen Standard Lüttich nach dem 2:3 im ersten Vergleich zu wenig. Sporting Lissabon kam durch 3:0 gegen den FC Everton weiter.

Liverpool war in Urziceni zunächst noch in Rückstand geraten. Doch dann drehten Javier Mascherano und Ryan Babel noch vor der Pause die Partie. Den dritten Treffer erzielte Kapitän Steven Gerrard. Fulham war in Donezk in der 33. Minute durch Hangeland in Führung gegangen, den Ukrainern gelang lediglich noch der Ausgleich durch den Brasilianer Jadson (69.).

Rom ging zwar früh durch Riise (11.) in Führung, doch innerhalb der letzten sieben Minuten vor dem Pausenpfiff drehte Panathinaikos die Partie. Cisse (40., Foulelfmeter, und 45.) sowie Ninis (43.) waren erfolgreich. Die Römer kamen durch De Rossi nur noch zum Anschlusstreffer (67.).

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