EM-Quali: Ösis ringen Slowenien nieder, Serbien geht in der Ukraine unter

SID
Guido Burgstaller erlöste Österreich in der zweiten Halbzeit.
© getty

Spanien spazierte zum dritten Sieg im dritten Spiel und machte seinen Kapitän Sergio Ramos zum Weltrekordler, auch Bayern-Torjäger Robert Lewandowski schraubte mit Polen die Ausbeute auf die Maximalzahl von neun Punkten. Der Schalker Guido Burgstaller bewahrte Österreich vor einem Fehlstart in die Qualifikation zur EM 2020.

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Nach dem mühelosen 4:1 (3:1) auf den Färöern führt Spanien die Gruppe F vor Schweden (7) an. Die Skandinavier hatten beim 3:0 (1:0) gegen Malta ebenfalls keine Probleme. Für Spaniens Abwehrchef Ramos, der zum 1:0 traf, war es der 122. Sieg im 163. Länderspieleinsatz, damit löste der Routinier die spanische Torwartikone Iker Casillas an der Spitze ab.

Auch Lewandowski und Polen sind nach dem 1:0 (0:0) in Nordmazedonien Tabellenführer in der Gruppe G mit zwei Zählern Vorsprung vor Israel. Das Team des früheren Bundesligaprofis Andreas Herzog feierte beim 3:0 (1:0) in Lettland den zweiten Sieg im dritten Spiel.

Dank Burgstallers Jokertor (74.) gewann Österreich 1:0 (0:0) gegen Slowenien und kletterte mit drei Punkten auf den vierten Platz. Nach dem 2:4 gegen Israel war der deutsche Coach Foda in die Kritik geraten.

Serbien kommt in der Ukraine unter die Räder

Die ersten Punkte ließ Irland in der Gruppe D liegen. Nach zwei Siegen reichte es in Dänemark nur zu einem 1:1 (0:0). Der Vorsprung vor der spielfreien Schweiz, die im Halbfinale der Nations League gegen Portugal mit 1:3 ausgeschieden war, wuchs auf drei Punkte.

Die Teilnahme an der paneuropäischen EM im nächsten Jahr hat auch die Ukraine im Blick. Nach dem 5:0 (2:0) gegen Serbien baute das Team um den Schalker Doppeltorschützen Jewgeni Konopljanka mit sieben Punkten die Tabellenführung in der Gruppe B aus. Überraschend Tabellenzweiter ist Luxemburg (4) nach dem 1:1 (1:0) in Litauen.

In der Gruppe A verbuchte Tschechien mit dem 2:1 (1:0) gegen Bulgarien seinen ersten Sieg. Spitzenreiter bleibt aber mit sechs Punkten aus zwei Spielen England, das das Finale der Nations League mit 1:3 nach Verlängerung gegen die Niederlande verpasste. Die ersten beiden Teams jeder Gruppe qualifizieren sich direkt für die Endrunde.

Isak und Quaison treffen für Schweden

Spanien führte nach Toren von Ramos (5.) und Jesus Navas (19.) schon früh mit 2:0. Nach dem Anschlusstreffer von Klaermint Olsen (30.) brachte ein Eigentor von Teitur Gestsson (33.) bereits vor der Pause die Entscheidung. Zudem traf Jose Gaya (71.). Für Schweden waren der Mainzer Robin Quaison (2.), Victor Claesson (50.) und der Dortmunder Alexander Isak (81.) erfolgreich.

Kamil Glik (47.) sicherte Polen den dritten Sieg. Für Israel war Kapitän Eran Zahavi dreifacher Torschütze (10., 59. und 80.). Der frühere Bundesligaspieler Pierre-Emile Höjbjerg (76.) brachte Dänemark in Führung, Shane Duffy glich kurz vor dem Ende aus (85.).

Wiktor Zygankow brachte die Ukraine in Lwiw mit einem Doppelschlag in Führung (26. und 28.). Konopljanka (46. und 75) und Roman Jaremtschuk (59.) schraubten nach der Pause das Ergebnis in die Höhe. Die Serben mit den Frankfurtern Filip Kostic und Mijat Gacinovic und Luka Jovic, der für 70 Millionen Euro zum spanischen Rekordmeister Real Madrid wechselt, liegen nach zwei Spielen mit nur einem Punkt schon deutlich zurück.

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