"Erst besiegt, wenn sie in den Bus steigen"

SID
em 2008, deutschland, fußball, nationalmannschaft, hitzlsperger
© Getty

Tenero - Im EM-Halbfinale am Mittwoch in Basel wartet auf die deutsche Nationalmannschaft die Auswahl der Türkei. Trainer Jogi Löw und die Spieler warnen davor, die Türkei zu unterschätzen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bundestrainer Joachim Löw: Die Türken sind unberechenbar, ich kenne die Mentalität in der Türkei. Wenn es bei ihnen einmal läuft, sind sie zu Außergewöhnlichem fähig.

Simon Rolfes: Die Stärke der Türken ist die gewisse Unordnung, das Überraschende. Es kommt darauf an, ob man sich das aufdrängen lässt oder selbst bestimmt. Die eigene Stärke ist wichtig, die muss man durchsetzen.

Thomas Hitzlsperger: Die Türken kamen mir sehr verhalten vor. Dennoch müssen wir aufpassen. Denn sie haben diese Qualität in der Nachspielzeit, die man eigentlich den Deutschen zuschreibt. Sie sind erst besiegt, wenn sie in den Bus steigen.

Christoph Metzelder: Die Türkei ist eine verrückte Mannschaft. Sie sind unberechenbar. Wir sind gewarnt und haben großen Respekt. Wir müssen von Anfang an unseren Power-Fußball durchziehen, dann werden sie unserem Druck nicht standhalten.

Andreas Köpke: Ich persönlich hätte mir die Kroaten gewünscht. Wir hätten da von der WM 1998 und nach der Vorrunden-Niederlage hier gerne noch etwas geradegerückt. Gegen die Türkei kommt es nur auf uns an.

Arne Friedrich: Ich habe mir die Türken gewünscht. Sie liegen uns mehr. Sie haben hinten Probleme. Sie haben mich bisher nicht wirklich überzeugen können. Die größte Gefahr für uns liegt darin, dass man die Türken nie abschreiben darf.

Miroslav Klose: Wir sind für die Türkei gewappnet. Man muss dagegen halten.