Publikumsinteresse erlahmt

SID
Fußball, EM 2008, Österreich, Russland, Schweden
© DPA

Wien - Nach dem Ausscheiden der österreichischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft haben die Österreicher offenbar die Lust an diesem Turnier verloren.

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Die letzten beiden Vorrundenspiele in Salzburg und Innsbruck wurden - bis auf das Spiel in Innsbruck - nur noch von wenigen Menschen in den örtlichen Fanzonen gesehen.

In der EM-Stadt Klagenfurt hielten sich nach Angaben der Polizei nicht einmal 100 Menschen in der größten Fanzone auf. Im ganzen Bundesland Kärnten kamen etwa 1000 zum Public Viewing.

Fanzonen bleiben leer

Auch in Salzburg, wo Spanien gegen Griechenland spielte, wurden nach Angaben der Nachrichtenagentur APA nur ein paar Hundert Fans auf den öffentlichen Plätzen gesehen.

In der Hauptstadt Wien, wo Deutschland Österreich am Montag aus dem Turnier geschossen hatte, kamen 6500 auf die große Fanmeile auf dem Wiener Ring. Dort hatten am Montag noch 75.000 Menschen vor allem den österreichischen Spielern zugejubelt.

Lediglich in Innsbruck, wo Russland Schweden besiegte, kamen die Fans wieder einmal in Massen. Die öffentlichen Zonen in der Stadt und auf Bergisel waren schon bald mit 5000 Fans gut besucht. Gewalttätige Zwischenfälle wurden von der Polizei bis zum späten Abend nicht gemeldet.