Hinweise auf Pogrebnjak-Ausfall verdichten sich

SID

Leogang - Ein Ausfall von Russlands Torjäger Pawel Pogrebnjak bei der Europameisterschaft wird immer wahrscheinlicher.

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Nachdem der am Meniskus verletzte Pograbnjak ein leichtes Lauftraining nach wenigen Minuten abbrechen musste, soll Russlands Teamleitung um einen Besuch von Vertretern der Medizinischen Kommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ersucht haben.

Dies wäre nötig, falls ein Ersatz für Pogrebnjak nachnominiert werden sollte. Das erste Vorrundenspiel findet am 10. Juni in Innsbruck gegen Spanien statt.[compoennt:Ad]

Kerschakow und Pawlenko könnten einspringen

Pogrebjak hatte sich am 28. Mai im Testspiel gegen Serbien am linken Meniskus verletzt und wurde zweimal in München untersucht. Der russische Delegationschef Wiktor Onopko hatte erklärt, ein Ausfall sei schlimm für das Team, es gebe jedoch genug gute Stürmer, um Pogrebnjak zu ersetzen.

Als Kandidaten gelten der von Trainer Guus Hiddink überraschend nicht nominierte Alexander Kerschakow und Alexander Pawlenko. Die besten Chancen auf den Platz in der Startelf hat jedoch Roman Pawljutschenko.

Hiddink wehrt sich gegen Vorwürfe

Hiddink widersprach in der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" Gerüchten, er habe Pogrebnjak entgegen ärztlichem Rat mit nach Österreich genommen. Der Angreifer von UEFA-Cup-Sieger Zenit St. Petersburg habe nach den Untersuchungen in München vom behandelnden Arzt "Grünes Licht" für eine EM-Teilnahme erhalten.

Hiddink hatte zuletzt erklärt, er wolle erst einen Ersatz nominieren, falls Progrebnjak auch für die zweite Partie gegen Titelverteidiger Griechenland ausfallen sollte. In beiden Partien wird bereits Stürmerstar Andrej Arschawin wegen einer Sperre fehlen. Letzter Vorrunden-Gegner in der Gruppe D ist Schweden.