Große Personalsorgen bei der Türkei

SID
Fußball, EM 2008, Türkei, Terim
© DPA

Genf/Wien - Das Verletzungspech im türkischen Nationalteam bei der EM hält weiter an. Für Innenverteidiger Emre Güngör ist das Turnier bereits nach seinem ersten Einsatz wieder beendet.

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Der Abwehrspieler von Galatasaray Istanbul, der kurzfristig für die Endrunde nachnominiert worden war, zog sich in der Partie gegen Tschechien eine Wadenverletzung zu und steht seinem Team nicht mehr zur Verfügung.

Für das Viertelfinale gegen Kroatien muss Trainer Fatih Terim wohl auch weiter auf Tümer und Emre Belözoglu verzichten. Zudem ist Verteidiger Servet angeschlagen.

Der Abwehrspieler schleppt sich schon das ganze Turnier mit einer Knieverletzung durch die Spiele, ist aber für Trainer Terim eine wichtige Stütze im Defensiv-Verbund. Ungewiss ist zudem, ob die angeschlagenen Nihat, Semih, Ayhan und Hakan Balta bis zur Partie fit werden.

Rüstü für Volkan im Tor 

Nicht zur Verfügung stehen auch Torhüter Volkan, der in der Schlussphase der Partie gegen Tschechien die Rote Karte sah, und derb defensive Mittelfeldspieler Mehmet Aurelio (Gelbsperre).

Für Volkan wird der türkische Rekord-Nationalspieler Rüstü ins Tor zurückkehren. Der Schlussmann von Besiktas Istanbul ist der einzige Spieler, der schon bei der EM 1996 in der Vorrunde gegen Kroatien (0:1) dabei war.

Die türkische Delegation hat ihr Mannschaftshotel in Genf und das Trainingsquartier in Nyon verlassen und ist nach Österreich in die Nähe von Wien umgesiedelt. Dort residiert das Team im Steigenberger Hotel in Krems.