Bierhoff steht zu Quartier

SID
em 2008, bierhoff, dfb
© Getty

Ascona - Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat die Wahl des EM-Quartiers in Ascona verteidigt und sieht in den großen Reisestrapazen für das Team keinen Nachteil.

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"Natürlich ist eine Reise immer eine gewisse Anstrengung", sagte Bierhoff im Medienzentrum des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Tenero. Er verwies aber zugleich auf die komfortablen Reisebedingungen für den DFB-Tross, der mit zwei kleinen Chartermaschinen zu den drei Vorrundenspielen in Wien und Klagenfurt fliegt.

Nach der Partie gegen Polen landete das Nationalteam nach der Rückreise aus Österreich erst gegen 1.30 Uhr wieder in der Schweiz.

Die späte Landung empfand Per Mertesacker nicht als Problem. "Wir sind perfekt organisiert und haben das Gefühl, dass eine richtige Base entsteht", lobte der Abwehrspieler die Wahl des Standorts am Lago Maggiore und sieht die Flugreisen als das "kleinere Übel" an. Die Mannschaft könne zudem mit guten Leistungen dafür sorgen, dass das Quartier-Thema gar nicht erst aufkommt. "Wenn wir uns so wie gegen Polen präsentieren, gibt es keine Diskussion."

Bierhoff konnte dem kurzfristigen Umzug der Nationalmannschaft, die am Tag vor den Spielen anreist, sogar Positives abgewinnen. "Wir haben uns gefreut, aus dieser Ruhe hier wieder wegzukommen. Ein Ortswechsel weckt wieder auf", erklärte er.