Spanien erstmals Nummer eins der Welt

SID
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© Getty

Frankfurt/Main - Europameister Spanien hat nach dem Titelgewinn in Österreich und der Schweiz auch die Führung in der FIFA-Weltrangliste übernommen.

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Wie der Weltfußballverband mitteilte, machten die Iberer im Vergleich zum Juni drei Plätze gut und führen das Ranking nun vor Weltmeister Italien an. Die deutsche Nationalmannschaft, die das EM-Finale gegen Spanien 0:1 verloren hatte, verbesserte sich vom fünften auf den dritten Rang.

Das bislang führende Team von Argentinien rutschte nach zuletzt durchwachsenen Ergebnissen in der WM-Qualifikation auf den sechsten Platz ab.

Russland mit großem Sprung

Spanien hat damit zum ersten Mal seit Einführung der Rangliste 1993 den Platz an der Sonne erklommen. Den größten Sprung nach vorne machte in den Top 50 Russland.

Die Mannschaft des niederländischen Trainers Guus Hiddink, die bei der EM erst im Halbfinale am späteren Sieger gescheitert war, verbesserte sich um 13 Plätze auf Rang elf. Auch Halbfinalist Türkei steigerte sich um sechs Positionen und ist nun 14.

Österreich auf dreistelligem Platz

Für die beiden Gastgeber der Europameisterschaft ging es dagegen nach dem frühen Ausscheiden in der Vorrunde abwärts. Österreich rutschte um 13 Plätze ab und steht als 105. so schlecht da wie noch nie.

Die Schweiz büßte einen Platz ein und ist nun 45. Belgien, am 20. August in Nürnberg erster deutscher Testspielgegner nach der EM, rangiert auf Position 46.

Die Top 20 der FIFA-Weltrangliste
   1. (4.)   Spanien
 1557 Punkte
   2. (3.)   Italien
 1404
   3. (5.)   Deutschland  1364
   4. (2.)   Brasilien
 1344
   5. (10.) Niederlande
 1299
   6. (1.)   Argentinien
 1298
   7. (15.) Kroatien
 1282
   8. (6.)   Tschechien
 1146
   9. (11.) Portugal
 1104
 10. (7.)   Frankreich
 1053
 11. (24.) Russland
 1023
 12. (12.) Rumänien
 1021
 13. (13.) Kamerun
 1011
 14. (20.) Türkei
 1010
 15. (9.)   England
 1003
 16. (17.) Schottland
   988
 17. (18.) Bulgarien
   930
 18. (8.)   Griechenland
   911
 19. (14.) Mexiko
   906
 20. (16.) Ghana   885