Die meisten Menschen hätten in Bern gefeiert, teilte die UEFA bei einer Pressekonferenz mit. In der Feierzone schauten dort 120.000 Menschen gemeinsam die Begegnungen Niederlande gegen Frankreich (4:1) sowie Italien gegen Rumänien (1:1).
In der ersten EM-Woche haben nach UEFA-Angaben insgesamt 1,7 Millionen Menschen in den abgesperrten Fan-Bereichen gemeinsam ihren Mannschaften zugejubelt.
Wirte machen dicht
Trotz der UEFA-Rekordmeldungen nimmt der Unmut der Standbesitzer in der Wiener Feierzone über zu hohe Mieten und zu wenig Umsatz zu. Am Freitag hatten bereits 20 Wirte ihre Hütten wieder dicht gemacht.
Die Stadt hatte den Besitzern der "Standl" nach tagelangen Klagen angeboten, ihre Hütten zu schließen und ihnen die Miete wieder auszuzahlen.
Die Wiener Fan-Zone ist vor allem tagsüber, wenn keine Spiele gezeigt werden, nur wenig besucht.
UEFA weist Schuld von sich
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) sah sich für diese Probleme nicht in der Verantwortung. Die Organisation der Fan-Zonen sei Aufgabe der Städte.
"Wir sind glücklich, dass unser generelles Fan-Konzept sehr gut funktioniert", sagte Sprecher Wolfgang Eichler. Die Besucherzahlen seien gut und die Atmosphäre sehr fröhlich.